Absage an alternativen Forensik-Standort

Der Standort der Bürgerinitiative war weiter entfernt von der Siedlung an der Zechenbrache. | Foto: Magalski
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Vertreter der Bürgerinitiative Pro Victoria brachten im Juni einen alternativen Standort für die Forensik ins Spiel, doch das Land erteilt dem Vorschlag nun eine Absage. Das Gelände verfüge nicht über die nötige Tragfähigkeit.

Die Fläche, die Pro Victoria Uwe Dönisch-Seidel, dem Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug, beim Ortstermin im Juni vorgeschlagen hatte, lag nahe der Lippe im Bereich der Victoria-Brache. "Gespräche mit Experten bestätigten erneut, dass alleine schon aufgrund der Bodenbeschaffenheit das von der Bürgerinitiative vorgeschlagene Gelände keine realistische Alternative zu dem Gelände Victoria I/II darstellt", so das Gesundheitsministerium. Aufschüttungen im Boden hätten zur Folge, dass die Tragfähigkeit für einen Klinik-Bau fehle - die Aufbereitung bedeute hohe Kosten. Im Gegensatz zum vom Land favorisierten Victoria-Gelände. "Das Land ist aber gehalten, die für den Bau der erforderlichen Maßregelvollzugsklinik am besten geeignete Fläche auszuwählen. Davon abzuweichen, würde die Rechtssicherheit des gesamten Verfahrens gefährden", heißt es aus dem Ministerium.

Mehr zum Thema:
>Post aus Arnsberg zum Thema Forensik

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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