„Ablehnung der Sekundarschule Brambauer ist kurzsichtig“

Die Lüner und Brambaueraner Sozialdemokraten werden weiter Werbung für eine Sekundarschule in Brambauer machen, weil wir davon überzeugt sind, dass wir damit den richtigen Weg für den Stadtteil ebnen.

Anders als der FDP ist uns die Zukunftssicherheit des Schulstandortes Brambauer äußerst wichtig. Wir müssen die Bildungseinrichtungen im größten Stadtteil Lünens mit Weitblick und Augenmaß bewerten und dementsprechend handeln. Es bringt nichts, an alten Strukturen festzuhalten, sondern wir müssen nach neuen, zukunftssicheren Lösungen suchen - wie die Entwicklung einer Sekundarschule.
Dass die FDP mit ihrer selbst ernannten Schulpolitikerin Frau Ebbinghaus meint, zur Not könnten die Hauptschüler auch auf die Realschule wechseln, zeigt, wie unsensibel und unprofessionell die FDP mit diesem Thema umgeht.

Im Namen der SPD Lünen äußert sich der stellv. SPD-Vorsitzende Daniel Wolski: „Die Sekundarschule ist ein neues und gutes Bildungsangebot, das dem Ortsteil Brambauer ganz neue Möglichkeiten bietet. Die Kinder, die die Sekundarschule besuchen, müssen sich nicht schon mit 10 Jahren für einen Bildungsabschluss entscheiden, sondern ihnen steht am Ende der Klasse 10 jeder Weg offen - durch verbindliche Kooperationsverträge mit zwei Lüner Schulen mit Sekundarstufe II auch der Weg zum Abitur. Außerdem wird hier das Gemeinsame Lernen großgeschrieben.“

Was weder die FDP noch die Realschule Brambauer zu verstehen scheinen, ist, dass durch den demographischen Wandel und den Rückgang der Kinderzahlen in wenigen Jahren weder die Realschule, noch die Profilschule Brambauer allein existieren können. „Die Ablehnung der Sekundarschule ist kurzsichtig“, so Wolski. „Der Wegfall aller weiterführenden Schulen wäre für Brambauer eine Katastrophe. Ich würde mich freuen, wenn sich die Schlechtmacher der Sekundarschule zum Beispiel an der Sekundarschule in Werne ein Bild des pädagogischen Konzeptes machen und ihre ablehnende Haltung überdenken.“

Wolski, der auch als Brambaueraner Ratsherr im Ausschuss für Bildung und Sport und als Juso-Vorsitzender Lünen für die Einrichtung einer Sekundarschule kämpft, sagt: „Wenn ich in der Zeitung Stellungnahmen lese, die sich über Drohungen seitens der Schulverwaltung beklagen, frage ich mich, ob diese Menschen in den letzten Jahren den Diskussionen im Rat und im Ausschuss nicht zugehört haben. Dass Real- und Profilschule bei zu geringen Anmeldezahlen nicht weitergeführt werden können, ist keine Drohung, sondern unsere größte Sorge.

Fest steht, dass am Ende des Tages der Elternwille entscheidet, den wir akzeptieren werden. „Die Stadt und die SPD können den Schülern und Eltern in Brambauer nur ein Angebot unterbreiten, das sie annehmen können. Jedoch werden wir nichts unversucht lassen, um Werbung für die Sekundarschule zu machen und ihre Vorteile und Chancen für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für den Stadtteil zu betonen“, sagt Wolski.

Mit freundlichem Glückauf
Daniel Wolski
Stellv. SPD-Vorsitzender Lünen
Juso-Vorsitzender Lünen
Ratsherr

Autor:

Nina Kotissek (SPD) aus Lünen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.