The old moon lights my way ?
Heute Nacht war es dann soweit. Obwohl ich eigentlich das Bett hüten musste, war die Kameraausrüstung vorbereitet, die Kamera voreingestellt. Abends um neun noch ein Foto vom Mond vor der Verfinsterung. Schön zu erkennen die großen dunklen Mare und einige Krater. Unter der Tycho mit seinen Strahlen.
Dann um vier Uhr aufgestanden, den dicken Wintermantel an und die Kamera auf dem Balkon aufgebaut.
Die besten Fotos gelangen mit f = 250, Blende =6,5 (Begrenzung des Objektivs), Zeit = 2 Sek., ISO = 1600, Spiegelverriegelung ein.
Zuerst war unten links noch eine Aufhellung zu sehen, dann wurde sie immer schwächer. Nach 5 Uhr erschien oben links dann wieder die Aufhellung und wurde stärker, die vollständige Verdunkelung war vorüber.
Mein Eindruck: Der Mond war in der vollen Verfinsterung sehr dunkel. Die blutrote Farbe konnte man mit bloßen Auge nicht so gut erkennen, bei Nacht sind alle Katzen grau. Die Farbe kam erst mit den langbelichteten Aufnahmen so richtig zur Geltung.
Bei den Aufnahmen sind auch ein paar Sterne zu sehen und wenn man genau hinschaut, erkennt man, wie sie ihre Position gegenüber dem Mond leicht verändern. Der Mond geht halt etwas langsamer am Himmel entlang.
Aber so verdunkelt konnte er heute morgen keinem den Weg erleuchten!
Autor:Dieter Schlagheck aus Lünen |
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