Natur fängt vor der Haustür an
Stress pur für die Landwirtschaft

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Tagelang Regen und mittendrin ein trockener Tag:
Da müssen alle aufs Feld und was sonst nach und nach erledigt wird, findet fast gleichzeitig statt. Auf der einen Seite fährt der Mähdrescher, auf der anderen die Ballenpresse hinterher.

Unermüdlich geht es auf und ab:

Meist direkt vom Mähdrescher auf den Anhänger.

Vom Mähdrescher direkt in den Anhänger

Ist er voll geht es schnell ab, um zügig wieder vor Ort zu sein.

Pause gibt es nur, wenn auf den Hänger gewartet wird und der Speicher vom Mähdrescher voll ist.

Gleichzeitig werden die fertigen Ballen zusammengeholt

und für den Abtransport gestapelt.

Es gibt noch eine Berufsgruppe, die an diesen Tagen voll im Einsatz sind. Der Vater einer Studienkollegin war bei einer Werkstatt fürLandmaschinen beschäftigt und kam oft erst in den Morgenstunden nach hause, wenn es feucht wurde und die Ernte unterbrochen wurde, denn die Maschinen mussten ja einsatzbereit bleiben.

Doch nicht nur für die Menschen, auch für die Tiere, die von jetzt auf gleich einen Teil ihres geschützten Lebensraums verlieren, bedeutet so ein Tag jede Menge Stress. Der Fasan findet sein Versteck nicht mehr

und auch die Hasen hoppeln orientierungslos von links nach rechts und wieder zurück.

Bald wird auch der letzte Abschnitt gemäht sein.

Dann kehrt wieder Ruhe ein.

Autor:

Martina Seeliger aus Lünen

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