Im Cappenberger Wald
Sperrungen für Jagd auf Wildschweine
Wildschweine fühlen sich in den Wäldern von Cappenberg wohl, die Zahl der Tiere steigt seit Jahren. Samstag haben Jäger die Senkung ins Visier - mehr denn je mit Blick auf die Afrikanische Schweinepest.
Fälle der tödlichen Tierseuche in Belgien nahe der Grenze bei Aachen machten in diesem Jahr Schlagzeilen, der Erreger ist auf dem Vormarsch. Die Ausbreitung könnte schlimme Folgen haben, nicht nur für das Wild, sondern auch Landwirte mit Schweinehaltung. "Hohe Bestände beim Schwarzwild begünstigen den Ausbruch der Krankheit und die Verbreitung des Virus", so Peter Markett, Wildmeister und Jagdleiter des Grafen von Kanitz. Die Jagd auf die Wildschweine soll die Zahl der Tiere auf lange Sicht reduzieren, bei Jagden im Umkreis zeigten sich bereits erste positive Effekte. Termin für die Jagd rund um den Struckmannsberg ist der 1. Dezember, von 9 bis 13 Uhr gibt es eine Sperrung der Cappenberger Straße zwischen Struckmannsberg und Dreischfeld. Ein Betretungsverbot gilt ebenfalls für das betroffenen Waldgebiet zwischen Kommunalfriedhof und Brauereiknapp. Die Bus-Linie R 19 fährt nach Angaben der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna eine Umleitung, es entfallen die Haltestellen Gottfriedstraße, Bergkampstraße, Waldfriedhof, Kriegerdenkmal, Schloss Cappenberg, Oberförsterei, Cappenberg Kreuzkamp, Privatweg und „Bork Straßengabelung.
Thema "Jagd" im Lokalkompass:
> Jagd auf Wildschweine bleibt Daueraufgabe
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.