Blick nach Brambauer

Novemberspaziergang im Nordpark

Spaziergang im Nieselwetter
Das Schmuddelwetter hat einen Vorteil, es sind nicht viele Leute unterwegs. Ich war schon lange nicht mehr im Nordpark spazieren, keine Ahnung wie lange nicht mehr. Zunächst laufe ich ein Stück den Hauptweg hoch, Kindheitserinnerungen werden wach, denn nach dem Freibadbesuch musste ich mit dem Rad hier hoch und Gangschaltung war zu der Zeit noch Luxus, dafür hatten die wenigsten von uns Übergewicht. Auf dem Foto kommt die Steigung gar nicht rüber.

Nach ein paar Metern entdecke ich das Schild vom Hundewald Doghausen, gab es früher auch nicht, aber eine sinnvolle Einrichtung. Allerdings begleitet mich das Hundegebell während meines kompletten Spaziergangs - ob aus Doghausen oder vom Hundeplatz mag ich nicht beurteilen.

Es gab hier einen Teich, da bin ich mir sicher und im Winter konnte man dort schlindern oder Schlittschuhlaufen. Links abbiegen, vielleicht gibt es ihn nicht mehr, aber dann liegt er vor mir, eher ein Tümpel - war in meiner Erinnerung größer.

Ein paar Enten verstecken sich am Ufer. Mir fällt ein, dass es hier früher jede Menge Eichhörnchen gab, die so zutraulich waren, dass sie sich die Erdnüsse bei den Spaziergängern aus der Hand geholt haben.

Am Teich ist Herbst, das sieht man den Wamsklöppern (= Schilfkolben) deutlich an.

Der Spaziergang gefällt mir, die Herbstfarben vom Laub, trotz des Nieselregens. Ich laufe die Wege ab und entdecke immer neue Ansichten. Den Teich aus der anderen Richtung:

Etwas weiter eine Brücke:

Dahinter schimmert der Teich wieder durch:

Oben, am Ende des Parks liegt Dunst über dem Feld:

und auf dem Rückweg sehe ich jemanden "Gassigehen" und jetzt man erkennt deutlich das Gefälle des Hauptweges, der mich nach dem Freibad immer soviel Kraft gekostet hat.

Ich bin am Ende meines Spaziergangs angekommen und bin mir sicher, dass ich wiederkomme.
Es gibt noch einige weitere Fotos im Anhang.