Lippe-Pegel steigt wieder
Die Pegel an der Lippe steigen wieder. Das teilt der Lippeverband mit. Der Pegel in Lünen, am Samstag noch bei 2,80, kletterte bis heute früh um einen vollen Meter.
"Nach den hohen Wasserständen Anfang Februar waren die Pegel langsam wieder rückläufig, doch überall sind die Böden noch durchnässt und können deshalb kein Wasser mehr aufnehmen", so der Lippeverband.
Aktuell steht die „Hochwasserampel“ des lippeverbandseigenen Informationssystems seit Freitagabend auf „Gelb“ und bleibt dort noch mindestens für die nächsten drei Tage. „Gelb“ bedeutet: Kein Alarm, aber Bereitschaft, denn die Wasserstände sind stark gestiegen und könnten weiter steigen. Vor Mitte dieser Woche sei keine Entwarnung in Sicht.
Sorgen machen müsse sich derzeit niemand in der Region: Hochwässer sein normal in der Natur, in einem gewissen Rahmen sogar wichtig und nützlich. "Die Lippe bietet viele Gelegenheiten, regelmäßig auszuufern, ohne Schaden anzurichten und Auen zu überschwemmen. Dies dämpft die Hochwasserwellen und spielt außerdem eine wichtige Rolle im Naturhaushalt, indem es die Artenvielfalt fördert."
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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