Kommentar: Mensch nur Gast in der Natur
Im Cappenberger Wald gibt es viele Wege und eigentlich genug Platz für schöne Spaziergänge, doch einige Besucher schlagen sich auf verbotenen Pfaden ins Unterholz. Schlecht für Tiere und Pflanzen. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Zweifel an der eigenen Bedeutung hatten wir Menschen im Laufe unserer Geschichte selten und so handelten wir ohne Rücksicht auf unsere Umwelt oft nach dem Motto "Platz da, hier kommt der Mensch!" Im Cappenberger Wald stören Besucher, die auf Trampelpfaden unterwegs sind, die Ruhe der Tiere und Pflanzen. Im Naturschutzgebiet gibt es da klare Verbote. Ohne Frage, die Masse der Wald-Besucher hält sich mit Sicherheit an die Regeln, manche sind sich ihrer Fehler vielleicht gar nicht bewusst, doch ein Teil sieht sich leider wohl schlicht im Recht: Im Wald gelten nur meine eigenen Regeln. Forstverwaltung und Kreis Unna haben die richtige Entscheidung getroffen und setzen ein deutliches Signal. Schluss mit den Trampelpfaden im Cappenberger Wald, denn ganz ab vom offiziellen Verbot solcher Extra-Touren abseits der Wege im Naturschutzgebiet, fehlt es einigen Zeitgenossen auch am richtigen Benehmen in der Natur. Wer Verbote weiter missachtet, dem droht am Ende unter Umständen sogar ein Bußgeld. Gut so. Wir Menschen sind nur Gäste in der Natur - diese Tatsache verlieren gerne aus den Augen.
Thema "Wald" im Lokalkompass:
> Holz versperrt Wege im Cappenberger Wald
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