Vorfall am Cappenberger See
Hund ohne Leine verletzt Yorki Knödel
Nicole zeigt Fotos auf ihrem Handy: Blut läuft ihrem Yorkshire Terrier Knödel über das Fell und wie sein Frauchen berichtet, ist dass die Folge eines Angriffs bei der Gassi-Runde. Die Lünerin hat Stunden später noch Wut im Bauch und eine Bitte an alle Hundehalter.
Der Vorfall passierte den Schilderungen nach am Mittwochmorgen auf der Gassi-Runde: Knödel, bald zwölf Jahre alt, und sein Frauchen Nicole sind am Tennisplatz nahe des Cappenberger Sees spazieren, da kommt ein Hund ohne Leine um die Ecke. "Das Tier ist direkt auf Knödel losgestürmt und hat ihn angegriffen, ich konnte meinen Hund zum Glück am Geschirr schnell nach oben ziehen", erzählt Nicole. Der Halter des fremden Hundes sei mit dem Fahrrad gefahren und einen Augenblick nach dem Hund gekommen, berichtet Nicole und ärgert sich auch am Nachmittag noch besonders über einen Satz. "'Der Hund tut nichts', hat er nur gesagt, als ich ihn gefragt habe, ob er seinen Hund nicht anleinen kann", so die Lünerin. Sekunden später, als Nicole bemerkt, dass Knödel blutet und am Augenlid verletzt ist, ist der Mann nicht mehr vor Ort. Knödel hat Glück im Unglück: Die Wunde am Augenlid muss nicht genäht werden, das Auge selbst verfehlte der Biss. Nicole hofft, dass ihr Erlebnis andere Hundehalter zum Nachdenken bringt, vor allem über den Sinn der Leine. "Hunde können noch so lieb sein, sie bleiben Tiere mit Instinkten - und da gibt es nie eine hundertprozentige Sicherheit." Was Nicole bei aller Wut aber freut: Der Besitzer des fremden Hundes entschuldigte sich am Abend persönlich bei ihr und Knödel für den Vorfall und gab ihr ein Versprechen: Sein Hund kommt ab jetzt an die Leine!
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