Gemeiner Stechapfel (Datura stramonium)

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..und gemein ist es wirklich dieses Nachtschattengewächs. Es ist in allen Teilen hochgiftig, vom Blatt bis zu der kleinsten Wurzel.

Die hübschen trichterförmigen Blütenkelche öffnen sich gegen Abend und verströmen ihren Duft. Die vierkammrigen Frucht-Kapseln sind mit bis zu 50 scharfen Stacheln besetzt. Die Kapseln sind anfangs grün später braun und hart. Wenn sie sich öffnen, entlassen sie bis zu 300 kleine schwarze Samenkörner.

Stechäpfel werden seit Jahrtausenden als Heilkraut verwendet. Der Rauch getrockneter Blätter wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein zur Linderung von Asthma eingesetzt, so beispielsweise auch prominent von Marcel Proust.

Nach Hexenprozessakten aus der Steiermark soll aus den Samen, vermischt mit Fett, eine Salbe bereitet worden sein, die das Gefühl erzeugt habe, man könne in Gestalt eines Vogels fliegen. Plausibel werden diese Annahmen durch die halluzinogene Wirkung und die Erzeugung sexueller Träume durch die giftigen Inhaltsstoffe des Stechapfels.

Da der Stechapfel als Aphrodisiakum gilt, wurde Datura in Europa, China und Peru Getränken wie Bier zugesetzt.

Also vor dem Biergenuss erst einmal die Liste der Inhaltsstoffe lesen!!

(Text teilweise Wikipedia)

Autor:

Renate Croissier aus Lünen

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