Willkommen bei den Korsen (3)
Fotoshooting mit einer Schnecke
Wer einen Garten hat, ist nicht gut auf sie zu sprechen, besonders wenn es viel regnet kommen sie aus allen Ecken und fressen, was ihnen vor die Fühler kommt.
Wenn man sie mit den Händen entfernt, kann man noch so vorsichtig sein, man kommt mit Schneckenschleim in Berührung und einmal an den Händen, ist es gar nicht so einfach, ihn wieder loszuwerden. Hartnäckig klebt er an den Fingern.
Nun, beim Anblick des hübschen Häuschens, das dieses Exemplar mit sich herumträgt, boten sich ein paar Fotos an. Erst zierte sie sich und war auf einmal verschwunden – aber sie hat es sich wohl anders überlegt.
Hochgehoben – sie ließ sich ganz leicht lösen und zog sich in ihr Haus zurück - auf die Steinstufen gesetzt und schon konnte es losgehen. Sie ließ sich nicht lang bitten und kam wieder aus dem Schneckenhaus.
Langsam bewegte sie sich auf das Ende der Stufe zu.
Immer vorsichtig mit den Fühlern tastend, bei genauem Hinsehen erkennt man insgesamt vier davon.
Noch einmal von der anderen Seite
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Beim Runterkriechen war ich erstaunt, wie locker sie an der Stufe kleben blieb. Als ich sie kurz darauf wieder ins Gras setzen wollte, war ich noch erstaunter. Während ich sie ebenerdig locker angehoben hatte, war sie in der Senkrechten nicht von der Stufe zu bekommen,
ich wollte sie natürlich auch nicht verletzen und mir wurde bewusst, warum der Schleim so kleben muss. Sie durfte dann bis zum Ende kriechen, bevor isch sie in die Freiheit entließ.
Wer mehr Korsika haben möchte:
oder
Autor:Martina Seeliger aus Lünen |
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