Aus dem Leben von Oma Emmi (56)
Warten auf ein Paket (Teil 1)
Oma Emmi steht hier stellvertretend für all die Damen aus dem Vorort Brambauer, die mir eine ihrer fantastischen Geschichten erzählt haben und die nicht namentlich in Erscheinung treten möchten.
Oma Emmi hatte ein Paket bestellt und damit es keine bösen Überraschungen gäbe, angegeben, dass das Paket nicht in der Nachbarschaft abgegeben werden sollte.
Es gibt schließlich Paketverfolgung und da kann man ja wohl zuhause sein. Die Paketverfolgung gab zu Protokoll, dass das Paket des nachmittags bei Oma Emmi eintreffen sollte, also konnte sie in Ruhe einkaufen.
Als sie mit Tüten bepackt vom Einkauf kam, glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen, eine Botschaft vom Paketdienst lag im Hausflur: "Leider haben wir Sie nicht angetroffen, wir haben Ihr Paket bei Nachbar Müller abgegeben." Genauso hatte sich Oma Emmi das vorgestellt. Familie Müller kannte sie nicht. Links wohnen Bauers, daneben Franz, dann Weber usw., nur eben keine Familie Müller. Erst einmal eine Nachricht an den Paketdienst schreiben, was das denn soll. Wofür gibt es diese Möglichkeit, die Abgabe bei Nachbarn auszuschließen?
Am Nachmittag stand dann Frau Müller vor der Tür und gab das Paket ab. Hatte die Paketverfolgung am Ende recht gehabt, das Paket war nachmittags eingetroffen und Oma Emmi weiß nun auch wie die Mieterin von Webers heißt.
Anmerkung: Mir ist nicht bekannt, um welchen Paketdienst es sich handelt. Ich weiß nur, dass es in allen drei Fällen jeweils verschiedene Dienste waren.
Hier geht es mit Oma Emmi und ihren Erfahrungen mit Paketdiensten weiter:
Zur ersten Geschichte von Oma Emmi kommen Sie hier:
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Autor:Martina Seeliger aus Lünen |
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