Aus dem Leben von Oma Emmi (45)
Ohne Impfausweis geht gar nichts

Oma Emmi steht hier stellvertretend für all die Damen aus dem Vorort Brambauer, die mir eine ihrer fantastischen Geschichten erzählt haben und die nicht namentlich in Erscheinung treten möchten.
Erinnern Sie sich noch:

Zu Corona-Zeiten waren viele Dinge eingeschränkt oder wurden kontrolliert - so auch im Sport. Es gab eine Zeit, da musste man, wollte man sich ein Fußballspiel ansehen, doppelt geimpft sein. Die genauen Regelungen, die sich ja auch von Woche zu Woche änderten, kann man bestimmt irgendwo nachlesen.
Auf zum Fußballplatz:
Also Impf- und Personalausweis bereitlegen, das Handy checken und auf zum Fußballplatz. In der Woche davor hatte sie zurückgemusst, weil zwar der Impfpass da war, aber der Personalausweis zu Hause lag. Das würde ihr nicht noch einmal passieren. Sollte es zu voll sein, könnte sie sich ja wieder auf den Heimweg machen, war gleich um die Ecke. Als sie die Sportanlage betrat, kamen gleich drei Ordner auf sie zugelaufen, die Impfpass nebst Lichtbildausweis und Handy-Nachweis sorgfältig kontrollierten. Alles in Ordnung, sie konnte sich das Spiel ansehen.
Zu voll war es auch nicht.
Sie war die einzige Zuschauerin.
Im Nachhinein schon denkwürdig, drei Ordner, die die eine Zuschauerin kontrollieren mussten.

Hier geht es mit Oma Emmi weiter:

Erdbeerkuchen mit Schlagsahne

Zur ersten Geschichte von Oma Emmi gelangen Sie hier:

Wie viel sind 30 Prozent von einem Euro?

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Autor:

Martina Seeliger aus Lünen

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