Provokativ am Objektiv: Oliver Bandel wurde zum besten Fotografen Westfalens 2013 gekürt
„Ich will mich mit meinen Bildern von der Masse absetzen, über Grenzen gehen und provokativ sein“, lautet das Credo des Lüner Fotografen Oliver Bandel. Der 30-Jährige ist mit seinem persönlichen Stil zudem auch sehr erfolgreich. Zuletzt sahnte er den „Joachim-Dürrich-Preis“ ab und darf sich damit bester Fotograf Westfalens 2013 nennen.
Lünen. Die Auszeichnung bekam Bandel vom DVF (Deutscher Verband für Fotografie) verliehen. Bandel räumte viele Annahmen, Urkunden und Medaillen mit seinen Einsendungen ab und sammelte so ordentlich Punkte. Nicht nur beim DVF, wo er schon viele Preise holte, ist Bandels Qualität bekannt, der 30-Jährige hatte schon zahlreiche Veröffentlichungen seiner Bilder u.a. in der Chip-Foto-Video, GEO, Colorfoto oder Foto Hits.
Oliver Bandel gelangte über seine Freundin zur Fotografie, genauer gesagt über deren Vater Peter Meyer. Denn der ist Mitglied im Foto-Club Lünen. Nebenbei bemerkt holte sich der Club den Eduard-Raters-Preis 2013 des DVF, die Auszeichnung für den besten Fotoclub Westfalens.
Bandel jedenfalls fand schnell gefallen am Hobby des „Schwiegervaters in spe“. Seit nunmehr acht Jahren ist Bandel auf der Jagd nach passenden Motiven. Dies sind zumeist Menschen. Mittlerweile hat er zudem ein kleines Fotostudio Zuhause, allerdings steht der BVB-Fan mehr auf „abgefahrene Locations“ wie eine alte Schmiede, verlassene Bahngelände, Kasernen, Ruinen oder Hallen.
Den typischen Bandel-Look erzielt der Fotograf zu 50 Prozent aus dem Originalfoto als Grundlage und zu 50 bei der digitalen Fotobearbeitung, wie er sagt: „Ich tune die Bilder ordentlich, pro Bild benötige ich da schon eine Stunde“. Der Traum des gelernten Maschinenbaumechanikers in Sachen Fotografie: „Davon einmal leben zu können“.
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Weitere Fotografien:Hier geht's zur Internetseite von Oliver Bandel
Bei Facebook findet man seine fotografischen Werke unter Bandel-Photography.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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