Musikalisches Intermezzo

Eins habe ich noch:

"Musik als originär auditives Kommunikationsphänomen sui generis, d. h. als ein vom Komponisten erhörtes, erfundenes, gestaltetes und notiertes bzw. realisiertes oder improvisiertes, im Interpreten anhand der graphischen Aufzeichnung nachempfundenes, nachgestaltetes, nachgehörtes oder wiedererhörtes, klanglich vorgestelltes und realisiertes, in Klangwirklichkeit umgesetztes, vom Rundfunk- oder Schallplattenproduzenten aufgezeichnetes, massenmedial verbreitetes, reproduziertes und endlich vom Rezipienten gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der
Notation gehörtes und relationiertes nonverbales Beziehungsgefüge auditiver Wahrnehmungsstrukturen als verschlüsselte Sublimierung, ästhetische Stilisierung und kreative Innovation akustischer und gehörter Wirklichkeit wie individueller und kollektiver (gesellschaftlich bedingter) Erlebniswelt, bedarf also zu ihrer auditiven Realisierung einer konzeptiven oder präperzeptiven, rekonzeptiven oder postkonzeptiven und apperzeptiven oder rezeptiven Relationalität (seitens des Komponisten, Interpreten, technischen Produzenten und Hörers)."

alles klar??

aus der NMZ Juni/Juli 1976

Das geht auch kürzer:
Ein einziger schöner Klang ist schöner als langes Gerede. (Joseph Joubert)

Autor:

Renate Croissier aus Lünen

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