Multikulti in der City machte Spaß
Türkische Folklore in bunten Kostümen, Fleischspieße vom Grill, russische Lieder und afrikanische Trommeln auf der Bühne. Lünen kann Multikulti. In der City wurde am Samstag gefeiert.
Der Dauerregen der letzten Stunden war pünktlich zur Eröffnung am Vormittag kein Thema mehr. Sylvia Löhrmann, nordrhein-westfälische Ministerin für Schule und Weiterbildung, konnte dann auch trockenen Fußes von Stand zu Stand gehen, lobte nach ihrem Besuch per Kurznachricht bei Twitter: "Sehr schöne Runde an den Ständen der verschiedenen Initiativen, von Amnesty bis türkischem Eltern- u Lehrerverein. Viel Spaß noch in Lünen." Entdecken konnten Besucher beim multikulturellen Stadtfest tatsächlich eine ganze Menge. Die türkischen Gemeinden informierten und boten leckere Spezialitäten an. Amnesty International sammelte Unterschriften gegen den sexuellen Missbrauch von Frauen. Schülerinnen und Schüler führten ein Theaterstück auf, in dem es um Konflikte zwischen den Kulturen ging. Doch am Ende stand die Botschaft: Frieden ist möglich. Und die Wittekinder sangen. Sogar Schach gab's. Klein auf dem Brett oder mit riesigen Figuren direkt auf dem Pflaster. Was das mit Multikulti zu tun hat? Wenn Kinder, unabhängig von Kultur und Religion, zusammen spielen, dann ist das Integration. Wer mehr Action wollte, war beim Streetkicker richtig.
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