Mein Stückchen Jacobsweg
Angeregt durch einen Zeitungsartikel bin ich am Sonntag auf dem Jacobsweg von Lünen nach Dortmund gegangen. Vorsichtshalber allein, weil jeder der mit mir geht irgendwann die Lust verliert, da ich nicht fähig bin, dem Plan zu folgen und immer wieder links und rechts vom Weg abweiche. Man weiß ja nie, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt. So war es natürlich auch diesesmal. Ich kann also nicht sagen wie lang die Strecke war, aber je nach Informationsquelle sind es 17 - 20 km.
Die Strecke bietet herrliche Aus- und Weitblicke, aber auch Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Napolensbuche oder die Kirchen Johannes Baptist in Brechten, die Uwe Sültz kürzlich ausführlich beschrieben hat.
Losgegangen bin ich am Wallgang. Die Strecke führt vorbei am Hof Schulz Gahmen, über den Kanal nach Gahmen. Da bin ich das erste Mal vom Weg abgewichen und habe einen kleinen Abstecher gemacht.
Weiter ging es in Richtung Brechten entlang an vielen Apfelbäumen, deren Äpfel für mich leider entschieden zu hoch hingen. Dabei darf man doch das Obst der Chaussee-Bäume nehmen (glaube ich).
Der weitere Weg führt über die Autobahn hinweg, durch den Süggelwald und das Grävingholz nach Eving. Hier hat es mich dann endgültig vom Pilgerweg gezogen. Ich bin durch die"Alte Kolonie Eving" gegangen, danach zu Minister Stein und für einen kurzen Abstecher in den Fredenbaumpark.
Den Weg zum Bahnhof habe ich mir erspart und habe mich aus Bequemlichkeit abholen lassen.
Es war ein schöner Weg, aber die restlichen 2.118 km gehe ich an einem anderen Tag.
Autor:Renate Croissier aus Lünen |
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