Fackelschwimmer feiern Party in der Lippe
Nena, die Titanic, vier Löwen und eine Schildkröte - es war eine bunte Party auf der Lippe! Samstag waren am Abend viele Gäste dabei, um den großen Geburtstag des Fackelschwimmens zu feiern. Zum Schluss gab's ein Feuerwerk.
Herzlichen Glückwunsch, Fackelschwimmen! Mitglieder des Tauchsportclubs Lünen gingen vor dreißig Jahren mit Fackeln in die Lippe und sangen laute Weihnachtslieder - fertig war die erste Veranstaltung ihrer Art. Die Jahre vergingen, das Fackelschwimmen blieb und ist längst zu einer Tradition geworden, die ihren festen Platz im Lüner Vorweihnachts-Programm gefunden hat. Fünfzehn Gruppen, unter anderem aus Herten, Dortmund, Hattingen und Borken, waren in diesem Jahr zum Geburtstag am Start und stiegen in die eiskalte Lippe. Entlang der Ufer warteten viele Zuschauer auf das Spektakel. Das Motto des Jahres "Mit Ach und Krach über die Lippe" hatte einige Teams auf ihre Weise umgesetzt. Die Klever Tauchgemeinschaft ließ zum Beispiel die Titanic samt Eisberg auf der Lippe schwimmen. Die Lüner Tauchsportclub-Jugend brachte ein Torten-Floß mit der Schildkröte aus dem Club-Logo mit zur "Feier".
Leuchtende Ballons und ein Lied zum Geburtstag
Die Gäste aus Herten hatten eine besondere Überraschung zum Jubliäum im Gepäck - aus ihrem schwimmenden Zauberwürfel stiegen leuchtende Ballons in den Himmel und die Taucher sangen in Höhe der Fußgängerzonen-Brücke "Happy Birthday". Nach dem Fackelschwimmen ging die Geburtstagsfeier in der Mensa der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule weiter, wo auch die drei besten Gruppen ausgezeichnet wurden. Der erste Platz ging an den Tauchsportclub Herten, der zweite Platz an ein sinkendes Schiff der Tauchsportfreunde Herdecke. Den dritten Platz sicherte sich die Leoschule aus Lünen, die in diesem Jahr zum ersten Mal zum Fackelschwimmen in die Lippe ging. Jüngster Teilnehmer beim Fackelschwimmen war der vier Jahre alte Ole Peschke, die weiteste Anreise hatte die Klever Tauchgemeinschaft. Technisches Hilfswerk und der Löschzug Lünen-Mitte der Feuerwehr unterstützten die Taucher dabei, die Flöße an der Mersch zu Wasser zu lassen und an der Konrad-Adenauer-Straße wieder aus der Lippe zu ziehen.
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