Erste Buchkritik der Aktion Bücherwurm

Bei unserer Aktion „Bücherwurm“ schreiben Leser des Lüner Anzeigers kleine Kritiken zu Büchern, die von Lüner Buchhandlungen spendiert werden. Hier ist die erste Kritik zum Buch „Finger, Hut und Teufelsbrut“ von Tatjana Kruse, das die Lippe Buchhandlung gesponsert hat. Die Redaktion sagt Danke für diese tolle Buchkritik!

„Die deutsche Kriminalautorin Tatjana Kruse, schafft es wie keine andere, Kriminalromane ,mit der besonderen Würze‘, zu schreiben. Ihr Buch ,Finger, Hut und Teufelsbrut‘ fesselt den Leser, und mich, von der ersten Seite an. Man ist neugierig auf die Charaktere, aufgeregt und möchte sofort mehr über die Familie Seifferheld aus Schwäbisch Hall erfahren.

Je tiefer man in der Geschichte gezogen wird, desto komischer wird sie. Mit viel Gewürz, Humor und Überraschungen kommt man sich selber so vor, als wäre man auch ein Bürger aus Schwäbisch Hall, der als Beobachter jeden Schritt mitverfolgt, Spaß an der Entwicklung des Falles hat, und an deren möglichen Lösungen aktiv mitgestaltet.

Lachen, Kichern und Schmunzeln zwischendurch bleiben nicht aus, vor allem während meiner Zugfahrt nach Münster, wo mein Sitznachbar mich fragte, was ich denn da so Lustiges lesen würde. So reichte ich ihm das Buch mit der Empfehlung, es auch zu lesen.

Bei solchen Zugfahrten lese ich furchtbar gerne, und koste dieses Hobby voll aus.Umso mehr freut man sich, eine so spannend, frische und lustige, mit vielen Pointen an der richtigen Stelle gesetzte Krimigeschichte, zwischen den Fingern zu halten, die Zeit der Ruhe zu genießen, die man beim Lesen hat.
Das Buch hat eine besondere Eigendynamik und Tempo, man ist hingerissen nach jedem weiteren Kapitel, man verfolgt MaCs journalistische Spürnase, freut sich mit Bocuse und Kläuschen, der die Fliegenformation trainiert oder mit der schönen Rani, die öfter mal indisch kocht.

Und wer war es ? Nein, ich werde es nicht verraten. Lest das Buch und versucht es selber herauszufinden. Spaß beim Lesen kann ich euch auf jeden Fall garantieren.

Nun bin ich am Ende des Buches angelangt, und bedauere es wahrhaftig sehr. Es fällt mir schwer, Abschied von der mir ans Herz gewachsenen Familie Seifferheld und der so vertrauten Stadt Schwäbisch Hall zu nehmen. Wer weiß,... vielleicht mache ich eines Tages einen Ausflug dorthin.“
-- Theresa Potraz-Egle --

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