Erfolg für Bußmänner
Die Heinrich-BußmannSchule ist bekannt für besondere Projekte, wenn es um das Miteinander und die Förderung der Schüler geht. Nun wurde das Engagement der Schulleitung und Lehrer mit einem Preis honoriert. 1.000 Euro gab es für die Bußmänner dazu.
In Sachen inklusive Schulentwicklung sind die Bußmänner ganz vorne im Kreis. Inklusion – ein sperriges und durch viele Diskussionen fast schon abgegriffenes Wort. An der Bußmann-Schule aber wird deutlich, wie wichtig das Thema ist. Gerade Hauptschulen müssen sich einiges einfallen lassen, um alle Schüler unter einen Hut zu bekommen, aber auch gleichzeitig individuell zu fördern.
„Als wir uns bei dem Förderpreis beworben haben, dachten wir, da passen ja viele Projekte von uns. Und das wir als Schule der Vielfalt nun diesen Preis gewonnen haben, ist eine öffentliche Anerkennung unserer Arbeit“, freute sich Schulleiterin Ulrike Kleber.
Der Förderpreis für inklusive Schulentwicklung im Kreis Unna wurde zum ersten Mal ausgelobt. Die Maßstäbe in der Heinrich-Bußmannschule gingen in vielen Teilen weit über die Standards hinaus, heißt es in der Jurybegründung.
Überzeugen konnten u.a. folgende Bußmann-Projekte: Die Begrüßung der neuen Fünftklässler mit der Kanu-Aktion „Wir sitzen alle in einem Boot“, ein Teamtraining über drei Tage, eine integrative Lerngruppe, die am Jugendtheaterfestival teilnahm, Lernpartnerschaften, Steeldrumband, Rollstuhlexperimente oder inklusive Lernprozesse.
„Ein großes Dankeschön gilt meinem Kollegium, das über die Grenzen hinaus für die Schule arbeitet. Auch der Schulträger unterstützt uns und hat vieles möglich gemacht“, so Ulrike Kleber.
Wer die Bußmannschule kennt, der weiß, dass man sich nicht auf dem Preis ausruhen wird. „Wir haben vor Herausforderungen keine Scheu und fahren mit unseren Konzept gut“, verspricht Ulrike Kleber.
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Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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