Volle Power

Dire Straits Experience rockt das Hilpert

Willkommen in Lünen, ihr Sultans of Swing! Mittwoch rockte die Dire Straits Experience im Hilpert-Theater und wer Tickets hatte, der erlebte ein Hit-Feuerwerk. 

Momente gibt es, da möchten die Zuschauer sicher gerne die schönen roten Plüsch-Sessel aus dem Saal werfen, um Platz zu machen zum Rocken und Tanzen. Momente gibt es, da wirkt das Hilpert-Theater zu klein für die bombastische Bühnen-Show mit Licht-Effekten und wuchtigen Gitarren-Riffs - und doch oder gerade deshalb ist es ein ganz besonderes, ein intimes Musik-Erlebnis. Der Dire Straits-Sound, das beweisen die Musiker um Chris White - zehn Jahre lang als der Mann am Saxophon selbst ein "Dire Strait" - ihrem Publikum schon in den ersten Minuten, funktioniert auch ohne Mark Knopfler. Der Mann, der damals Kopf der Erfolgsband war, scheint dennoch dabei zu sein; wer Songs wie "Brothers In Arms" oder "Romeo and Juliet" mit geschlossenen Augen lauscht, der hört immer wieder Knopfler. Terence Reis ist diese Stimme, er ist oft nah dran am "Original", auch an der Gitarre.

Money for Nothing? 

Der Rest der Experience-Gruppe, fünf Weltklasse-Musiker, trägt an Keyboard, Bass, Schlagzeug oder Gitarre seinen Teil bei zum hohen Niveau der Show. Power-Stücke wie "Sultans of Swing" und eher Ruhigeres wie "Why Worry?" wechseln sich ab und die Zeit vergeht wie im Flug.  Das Publikum klatscht die Musiker nach über zwei Stunden mit stehenden Ovationen zurück auf die Bühne und die legten für ihre Zugaben noch einmal mit voller Power los wie in den ersten Minuten! Money for Nothing, den vielleicht bekanntesten Hit der Dire Straits, gab es da noch auf die Ohren. Money for Nothing, das gilt ganz sicher nicht für die Dire Straits Experience. In Lünen bekam das Publikum am Mittwoch für sein Geld einen Konzert-Abend der Extraklasse!

Thema "Theater" im Lokalkompass:
> Conny und ihre Freunde begeistern Kinder