Die prächtigen Masken fielen um Mitternacht

Wer steckt wohl hinter diesen Masken?
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Opulente und prächtige Kostüme, kunstvolle und höchst individuelle Masken, dazu ein stilvolles Ambiente und Rahmenprogramm - und nicht zuletzt der Reiz des Unbekannten und die große Frage, wer wohl hinter welcher Maske steckt. Dies alles bot der 3. Lüner Maskenball, der nicht nur optisch als höchst gelungen bezeichnet werden darf.

Der Förderverein des Theaters und das Kulturbüro hatten wieder zum venizianischen Maskenball im Foyer des Heinz-Hilpert-Theaters geladen. Es war wieder ein Versteckspiel und Karneval der besonderen Art. Rund 100 Gäste hatten sich stilecht und höchst individuell in Schale geworfen.

Das St.Georgs-Ensemble und die Streicher "Stringendo" des Stein-Gymnasiums traten ebenfalls im Rondo Veneziano-Stil auf und gaben den musikalischen Rahmen.

Das artEnsemble Bochum mit dem Schauspieler und Regisseur Jürgen Larys aus Lünen begeisterte das Publikum mit Szenen in historischen Kostümen. Zeremonienmeister Michael Gresch stellte nicht nur die maskierten Gäste mit ihren ausgesuchten Fantasienamen vor (Casanova höchstpersönlich war dabei), Gresch führte auch durch das abwechslungsreiche Programm. Weitere Höhepunkte waren dabei die Tanzgruppe „Elffeast“, die Tänze in Original-Kostümen aus der Barock und Rokoko-Zeit zeigte, als auch die Ballettschule Richter, die die Gäste zum Menuetttanz animierte.

Die Mitternachtsstunde hatte es wieder in sich, hier fielen die Masken und die letzten bis dahin nicht gelösten Geheimnisse um die Gesichter hinter den Masken.

Anschließend sorgte Jazz-Pianist Franck Kade dafür, dass nun Rhythmus und Blues die Rokoko-Gemeinde rockte.

Autor:

Holger Schmälzger aus Lünen

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