Corona: Klassen bleiben zu Hause
Eltern einer Schülerin einer siebten Klasse an der Heinrich-Bußmann-Schule in Lünen haben das Corona-Virus - zwei Klassen schickte die Schule deshalb früher ins Wochenende. Im Elternbrief erinnert die Schule noch einmal an das Verhalten bei Krankheits-Anzeichen, aber ist das nicht eine Selbstverständlichkeit?
"Nein, dass Eltern ihre Kinder unter Umständen mit Schnupfen und Halsschmerzen in die Schule schicken, ist bei uns nun zwar erst zwei Mal passiert, aber es kommt vor", berichtet Melanie Froch, Schulleiterin der Heinrich-Bußmann-Schule. Ein Thema, was wohl nicht nur die Heinrich-Bußmann-Schule betrifft und was es auch schon vor Corona gab, doch im Moment hat es eine besondere Brisanz. "Kinder, die krank sind, sollten nicht in die Schule gehen, die Eltern sollten uns informieren", so Froch und betont das auch im aktuellen Elternbrief in Fettschrift. Im Falle des Mädchens, das bisher keine Anzeichen einer Corona-Infektion habe, hatte die Schule dem Elternbrief nach erst am Donnerstagmittag vom positiven Corona-Test der Eltern erfahren, am gleichen Tag musste die Siebtklässlerin zum Test. Die Klasse des Mädchens blieb am Freitag zu Hause, ebenso eine weitere Klasse, sie hatte über einen Englisch-Kurs Kontakt zu dem Kind. Die Schule wartet nun auf das Test-Ergebnis des Mädchens und steht dafür in Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Wenn Sonntag kein Ergebnis vorliegt, bleiben die Schüler der beiden Klassen auch am Montag zu Hause. "Informationen dazu veröffentlichen wir auf der Internetseite der Schule", erläutert Froch und legt Eltern für aktuelle Informationen und Verhaltenshinweise zudem die Seite des Robert-Koch-Instituts ans Herz.
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