BOB DYLAN - Fachgespräche oder Träumereien mit Peter Eisold und Uwe H. Sültz
"Déjà-vu" -
Dieses Mal waren Peter Eisold und ich nicht in Dortmund unterwegs, keine rote Ampel, kein toller Sound im Radio... http://www.lokalkompass.de/dortmund-city/kultur/audiothek-udo-lindenberg-uwe-h-sueltz-luenen-d352477.html ... dafür genossen wir einen guten Kaffee im Cafè vom Steintor, dort wo Ella Mops Stammgast ist, ein Bier, ein Korn... Spaß natürlich... http://www.lokalkompass.de/luenen/kultur/etwas-ueber-evangelische-stadtkirche-st-georg-und-etwas-ueber-mittagsgebet-jeden-freitag-uwe-h-sueltz-report-luenen-d305315.html
Es war einfach nur eine Plauderei über HiFi, Bändchenhochtöner, Shibata-Nadelschliff, Bassreflex... nun ja, übliche Männergespräche eben, über Fußball haben wir alledings nicht gesprochen! Dafür aber über gute Musik aus allen Zeiten... wir blieben bei BOB DYLAN hängen; und da es sich wirklich lohnt, darüber etwas zu schreiben und zu hören, hier ein kleiner Zusammenschnitt:
Studioalben
Bob Dylan (1962)
The Freewheelin’ Bob Dylan (1963)
The Times They Are a-Changin’ (1964)
Another Side of Bob Dylan (1964)
Bringing it All Back Home (1965)
Highway 61 Revisited (1965)
Blonde on Blonde (1966)
John Wesley Harding (1967)
Nashville Skyline (1969)
Self Portrait (1970)
New Morning (1970)
Pat Garrett & Billy the Kid (1973)
Dylan – A Fool Such as I (1973)
Planet Waves (1974, mit The Band)
Blood on the Tracks (1975)
The Basement Tapes (1975, mit The Band)
Desire (1976)
Street Legal (1978)
Slow Train Coming (1979)
Saved (1980)
Shot of Love (1981)
Infidels (1983)
Empire Burlesque (1985)
Knocked Out Loaded (1986)
Down in the Groove (1988)
Oh Mercy (1989)
Under the Red Sky (1990)
Good as I Been to You (1992)
World Gone Wrong (1993)
Time Out of Mind (1997)
"Love and Theft" (2001)
Modern Times (2006)
Together Through Life (2009)
Christmas in the Heart (2009)
Tempest (2012)
Bob Dylan (* 24. Mai 1941 als Robert Allen Zimmerman in Duluth, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Folk- und Rockmusiker und Lyriker. Der Sänger spielt Gitarre, Mundharmonika, Orgel und Klavier. Er gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts.
Dylan begann Ende der 1950er-Jahre nach Rock ’n’ Roll-Jahren in Schülerbands als Folkmusiker und wandte sich Mitte der 1960er-Jahre der Rockmusik zu. Seine Texte waren zu Beginn seines Schaffens von den Inhalten der Folkbewegung und einem ihrer bekanntesten Vertreter, Woody Guthrie, später auch von symbolistischen Dichtern wie Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire, aber auch von der Bibel beeinflusst.
Bob hörte in seiner Jugend die Musik von Hank Williams, Little Richard, Chuck Berry und Buddy Holly. „Ich wollte immer schon Gitarrist und Sänger sein. Seit ich zehn, elf oder zwölf war, war dies das einzige, was mich interessierte … Henrietta war die erste Rock-’n’-Roll-Platte, die ich hörte.“ Er war auch schon früh an Literatur interessiert. So begeisterte er sich unter anderem für Bücher von John Steinbeck.
Von seinen Eltern wurde sein musikalisches Talent gefördert. Unter der Anleitung eines Cousins lernte er zunächst Klavier spielen, bevor er zur akustischen und später zur elektrischen Gitarre wechselte. In dieser Zeit spielte er häufig Blues-Standards nach, die er im Radio hörte. Besonders beeindruckt war er von Elvis Presleys ersten Stücken, er brachte sich dessen Version von Blue Moon of Kentucky auf der Gitarre bei. Dieses Stück spielte er noch bis 1999 auf seinen Konzerten.
Mitte der 60er Jahre begann Dylan, seine bis dahin fast ausschließlich solo und auf der akustischen Gitarre gespielte Musik elektrisch zu verstärken und sich von einer Band begleiten zu lassen. Der Markstein dieses Wechsels war sein Auftritt beim Newport Folk Festival 1965 mit der Paul Butterfield Blues Band, der bei den puristischen Freunden der Folkmusik heftige Kritik auslöste. Ein Teil des Publikums reagierte mit Buhrufen auf die elektrische Version des Liedes Maggie's Farm. Auch hinter der Bühne spielten sich dramatische Szenen zwischen den Vertretern der klassischen Folktradition und der neuen elektronischen Musik ab. So soll Dylans Vorbild Pete Seeger damit gedroht haben, die Verkabelung der Band mit einer Axt zu durchtrennen. Nach drei Stücken ging Dylan mit der Band von der Bühne ab, wurde aber von Moderator Peter Yarrow zurückgebeten und spielte noch zwei Stücke in gewohnter Manier solo mit Akustikgitarre und Mundharmonika. Diese Ereignisse werden aufgearbeitet in der 2005 erschienenen Dokumentation No Direction Home - Bob Dylan von Martin Scorsese, in der sich unter anderem seine Jugendliebe Suze Rotolo, die lange nicht öffentlich über ihre Beziehung zu Dylan sprach, zu den frühen Jahren des Künstlers äußert.
Nach einem Motorradunfall Ende Juli 1966 zog er sich für zwei Jahre völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Das Ausmaß des Unfalls liegt bis heute im Unklaren. Er ermöglichte Dylan jedoch letztendlich die radikale Abkehr von einem Lebensstil, welcher bei ihm – diktiert von einem übervollen und kräfteraubenden Terminkalender und seiner damals außerordentlichen künstlerischen Produktivität – nahezu eine komplette gesundheitliche und mentale Erschöpfung provoziert hatte. Dylan lebte nun in Bearsville in der Nähe des kleinen Ortes Woodstock unweit von New York und widmete sich vornehmlich seiner Frau Sara und den gemeinsamen Kindern. Er trat in den folgenden Jahren nur vereinzelt auf.
Eine spektakuläre Comebacktournee (dokumentiert auf dem Doppelalbum „Before the Flood“) Anfang 1974 war zwar binnen weniger Stunden ausverkauft und ein großer Publikumserfolg! Die 1980er Jahre waren durch viele unterschiedliche Alben gekennzeichnet. Am 14. August 1994 trat Dylan auf dem Woodstock-II-Festival auf, einer Neuauflage des legendären Festivals von 1969. Sein Auftritt wurde zur Überraschung vieler Beobachter von dem überwiegend jugendlichen Publikum euphorisch aufgenommen. Im November 1994 nahm er ein/e Live-Album/DVD für die MTV-Unplugged-Reihe auf. Ende Juni 2007 kündigte Bob Dylan an, ein endgültiges Best-of-Album mit dem Titel „DYLAN“ zu veröffentlichen. Das Album kam am 1. Oktober 2007 weltweit in den Handel und erschien in zwei Versionen: Eine Ausgabe enthält 18 der erfolgreichsten Dylan-Songs, die „Highlight Deluxe Edition“ umfasst 51 Tracks auf 3 CDs sowie viel Zubehör.
Dank an YouTube, Wikipedia, FRITZI und den Lokalkompass.
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Autor:Uwe H. Sültz aus Lünen |
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