Fotografie unterwegs
Streetfotografie mit Rezept - Alltagsbilder
Alltagsfotografie - Bilder unterwegs - Filmsimulationen
Immer wieder kommt es bei mir vor, das ich auch einfach mal nur so auf den Auslöser drücke und festhalte, was mir auf meinen normalen Wegen begegnet.
Da mich in der Regel immer eine Kamera begleitet, ist das häufig auch auf den Wegen zur Arbeit, zum Arzt oder zu anderen Terminen.
Es gibt da keine großen Ansprüche an die Motive und hin und wieder dient es auch einfach nur der Übung, um das Auge zu schulen oder zu schauen wie Farben mit einander harmonieren.
Auch zuhause am Rechner sollen diese Bilder keine große Bildbearbeitung mehr erfahren und aus diesem Grunde arbeite ich sehr gerne mit "JPEG-Rezepten", gebe meiner Kamera also einen gewissen Look vor.
Keep it simple - einfach halten und reduziert
Es wird der Weißabgleich bearbeitet und verschoben, an Tönen und Lichtern etwas verändert oder gleich eine Filmsimulation Voreingestellt.
Meist ist die Kamera dann auch mit einer Festbrennweite bestückt und alles so einfach und reduziert gehalten wie möglich.
In der Stadt sind das meistens Brennweiten von 23mm, über 27mm und maximal 35mm.
So präpariert schlummert dann die Kamera in meiner Tasche und wenn mir dann etwas in den Sinn, in den Blick oder vor die Füße fällt, dann ist der schnelle Schnappschuss möglich.
Fragezeichen beim Betrachter
Für den einen oder anderen Betrachter mag diese Art der Fotografie etwas befremdlich sein und die Motive belanglos, jedoch ist es für mich in diesen kurzen Momenten eine schöne Art zu entspannen, Zeit zu überbrücken oder einfach nur zu "Spielen".
Ich habe habe hier mal ein paar dieser Schnappschüsse zusammengestellt, die alle in den letzten Tagen auf meinem täglichen Arbeitsweg entstanden sind.
Alle Bilder sind ooc, also direkt aus der Kamera und wenn überhaupt am Rechner nur begradigt. Die Farbgestaltung und der Look ist wie geschrieben bereits vorher erarbeitet.
Die Brennweite, also das Objektiv welches bei diesen Aufnahmen verwendet wurde, hat auf Kleinbild gerechtet (Vollformat) ca. 40mm.
Gelegentlich ist diese Art der Fotografie auch wie eine Wundertüte, bei der man nicht weiß, was in ihr schlummert und wie die Ergebnisse ausfallen.
Die Fotos werden nun einmal nicht neutral wiedergegeben, sondern erhalten ja einen Look, eine farbliche Veränderung und so passt es nun einmal nicht immer.
Am liebsten mag ich die Einstellungen die analoge Filme simulieren, so wie einen Kodak Portra 400 oder 160 oder andere bekannte analoge Filme.
Ich wünsche allen ein schönes langes Wochenende, vielleicht sogar mit Brückentag und probiert es doch auch einmal aus, das "Alltagsfotografieren".
Übrigens gelingt das auch gut mit Dingen, die uns evtl. schon lange im Haushalt begleiten ;-)
Autor:Andreas Nickel aus Lünen |
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