Bundespolizei bittet um Hinweise
Zug kracht in Beton-Platten auf Gleisen
Fahrgäste der Eurobahn hatten am Dienstagabend viel Glück: Unbekannte hatten Hindernisse aus Beton auf die Schienen gelegt, brachten damit viele Menschen in Gefahr. Ein Zug fuhr über die Fallen, blieb aber auf den Gleisen.
Welchen Plan die Täter mit ihrer "Idee" verfolgten, ist ein Rätsel, unter Umständen nahmen sie sogar in Kauf, dass Menschen verletzt werden könnten: Nach Berichten der Bundespolizei platzierten die Täter die Beton-Platten und mit Platten beschwerte Reifen auf einer Strecke von zweihundert Metern rund um den Nierstefeldweg zwischen Dortmund und dem Preußen-Bahnhof in Lünen auf den Gleisen. Um 21.40 Uhr dann passierte es: Ein Zug der Eurobahn prallte in die Hindernisse! Zum Glück blieb ein schwerer Unfall aus: Die Eurobahn entgleiste nicht und konnte ihre Fahrt fortsetzen, laut Bundespolizei gab es auch keine Verletzten. Die Täter haben nicht nur die Reisenden, sondern auch sich selbst in erhebliche Gefahr gebracht, erklärt die Bundespolizei. Wenn Züge den Beton treffen, können Splitter wie Geschosse durch die Luft katapultiert werden - treffen diese einen Menschen, wären schwerste Verletzungen die Folge. Die Bundespolizei ermittelt und setzt auf die Hilfe von Zeugen. Wer Beobachtungen gemacht hat, die er Polizei helfen könnten, meldet sich bei der kostenlosen Service-Hotline der Bundespolizei unter 0800 / 688 80 00 oder bei jeder Polizei-Dienststelle.
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