Warnung der Polizei
Taschendiebe kehren in unseren Alltag zurück

Foto: Steve Buissine auf Pixaby

Mit den Lockerungen kehren die Taschendiebe zurück:
Mit dem Wegfall nahezu aller Corona-Maßnahmen kehrten nach und nach auch die Gelegenheiten für Taschendiebe wieder in den Alltag zurück. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, wieder mit "offenen Augen und geschlossenen Taschen" unterwegs zu sein.

Die Polizei Dortmund möchte Bürgerinnen und Bürger in Dortmund und Lünen auf die gestiegene Zahl von Taschendiebstählen aufmerksam machen und sensibilisieren.

Polizeipräsident Gregor Lange bewertet die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen: "Zwar freue ich mich, dass die Stadt Dortmund wieder belebter ist, jedoch bedeuten der Trubel der Innenstadt und das ausgelassene Leben auch mehr Tatgelegenheiten für Taschendiebe. Daher möchte ich mich mit einem Appell an Sie richten: Achten Sie verstärkt auf ihr Eigentum, insbesondere in Menschenmengen und bei größeren Veranstaltungen!"

Wer hat es nicht auch schon gesehen oder erlebt: Die klassische Handtasche mal eben an den Einkaufswagen gehängt oder im Restaurant neben sich gestellt und schon bietet sich eine Tatgelegenheit. Insbesondere Frauen sind deshalb Ziel der Taschendiebe. Aber auch im Gedränge in der Fußgängerzone oder im öffentlichen Personennahverkehr sollten Frauen, Männer und Jugendliche ihre persönlichen Wertgegenstände eng am Körper tragen. Hier kann man einen möglichen Diebstahl bemerken und im besten Falle direkt verhindern. Im Jahr 2021 wurde mit 1202 erfassten Taten ein neuer Tiefstand innerhalb von knapp zehn Jahren erreicht. In den vier Jahren zuvor gingen die Zahlen fast jedes Jahr um ein Viertel zurück:

- 2017: 2607 Taschendiebstähle / -27,26 Prozent
- 2018: 2119 Taschendiebstähle / -18,72 Prozent
- 2019: 1545 Taschendiebstähle / -27,09 Prozent
- 2020: 1593 Taschendiebstähle / +3,11 Prozent
- 2021: 1202 Taschendiebstähle / -24,54 Prozent

Erstmals seit dieser Zeit stellt die Polizei aktuell wieder einen Anstieg der Fallzahlen Taschendiebstahl fest. Diese Entwicklung ist Grund genug, die Menschen zu warnen und zu sensibilisieren. Durch Aufmerksamkeit lassen sich die Tatgelegenheiten reduzieren. Wachsamkeit macht Taschendieben das Leben schwer.

Denn Achtung ist geboten: Die Täter und Täterinnen sind Profis! Sie sind durchaus in der Lage nahezu unbemerkt Wertgegenstände zu entwenden.

Quelle: Polizeipressestelle der Stadt Dortmund

Autor:

Anita Müller aus Lünen

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