Ein Verkehrsverstoß reicht nicht
Sieben auf einen Streich
Audi-Fahrer aus Lünen langt voll zu:
Der Audi fiel dem mit spezieller Messtechnik ausgestatteten Provida-Fahrzeug der Polizei am Mittwoch (07. Mai) um 15.18 Uhr auf. Bei Scharnhorst endete die Fahrt. Der Lüner gab nicht nur an, keine Fahrerlaubnis mit sich zu führen – er habe nie eine besessen. Die Fahrzeugpapiere habe die Polizei in Wuppertal beschlagnahmt. Und die Pkw-Kennzeichen? „Gefunden“, sagte der Lüner. Wann und wo? Keine Angaben.
Ermittlungen ergaben: Sie wurden Ende April 2022 in Lünen gestohlen. Da auch die grüne Umweltplakette nicht zum Audi passte und der Gesamteindruck für den 32-Jährigen eher ungünstig ausfiel, überraschen auch diese Erkenntnisse nicht: Der Audi ist seit September 2021 abgemeldet, also aktuell nicht zuglassen und nicht versichert. Kfz-Steuern zahlt der Fahrer auch nicht. Immerhin berichtete er, das Auto im Internet erworben zu haben. Nur wann, das wusste der Lüner angeblich nicht zu berichten.
Der Mann steht nicht nur unter dem Verdacht, zu schnell gefahren zu sein, sondern auch, das Kennzeichen gestohlen zu haben. Weitere Tatvorwürfe: Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Straftat gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz, Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung – aufgefallen ist das alles, weil der 32-Jährige zu schnell fuhr. Hinweis für alle, die auf der B 236 unterwegs sind: Im 60er-Bereich führt die Polizei verstärkt Tempo-Kontrollen durch.
Quelle: Polizei Pressestelle Dortmund
Autor:Anita Müller aus Lünen |
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