Bilanz der Silvesternacht
Mülltonnen-Brand beschädigt Mercedes
Raketen stiegen in den Himmel und Böller schallten durch die Nacht - in Lünen und Selm feierten die Menschen den Beginn des neuen Jahres. Für Feuerwehren und die Polizei bedeutete das aber auch wieder Arbeit.
Nach Mitternacht rückte die Feuerwehr Lünen zu sechs Einsätzen aus, fünf Mal wegen brennender Mülltonnen. Einsatzorte waren Brahmsstraße, Wehrenboldstraße, Veilchenweg, Schneider-Paas-Straße und Münsterstraße. Im Bürgerzentrum in Gahmen randalierten Täter, beschädigten die Toiletten und zündeten Feuerwerk. Der Rauch rief die Feuerwehr auf den Plan, es kam aber nicht zum Ausbruch eines Brandes. Der Rettungsdienst startete mit Blick auf vergangene Jahre mit 24 Einsätzen im Stadtgebiet von Lünen relativ ruhig in das neue Jahr. Mülltonnen beschäftigten die Feuerwehr Lünen in zwei Fällen auch schon am Neujahrstag. In Alstedde brannten Abfallbehälter am Heinrich-Imbusch-Platz, ebenso am Eugen-Birke-Weg in Gahmen. Die Tonnen standen hier hinter einem geparkten Auto, an dem Mercedes entstand durch die Hitze nicht unerheblicher Schaden. Vor Mitternacht rückte die Feuerwehr in Selm zum Schulze-Weischer-Weg aus, ein Rauchmelder schlug hier in einer Wohnung Alarm. Feuerwehrleute brachen die Tür und löschten einen kleinen Brand im Bereich Küche. Die Wohnung wurde gelüftet, danach konnten die Ehrenamtlichen wieder zurück zu ihren Familien. Nach Mitternacht gab es für die Feuerwehr Selm keine weiteren Einsätzen.
Schläge nach Silvester-Party
In Waltrop hatte ein Paar aus Lünen auf dem Rückweg von einer Silvester-Party ein schlimmes Erlebnis: Vier Personen pöbelten die Beiden an und schlugen den Mann, dieser erlitt schwere Verletzungen. Das Jahr begann für einen Lüner am Hauptbahnhof in Dortmund mit einem Einsatz der Polizei - und der Mann war selbst der Auslöser. Nach Angaben der Bundespolizei hantierte er am Bahnsteig mit einer Schusswaffe. Zeugen riefen die Bundespolizei die überprüfte den Mann und fand neben einer geladenen Schreckschuss-Pistole auch weitere Muniton und einen Teleskopschlagstock. Polizisten stellten Waffen und Munition sicher, denn der Lüner hatte nicht den erfoderlichen kleinen Waffenschein zum Führen der Schreckschuss-Waffe. Den Lüner erwartet ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Thema "Silvester" im Lokalkompass:
> Amore-Mio-Team rettet Silvester-Party
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