Hubschrauber suchen Mann in Bork
Hubschrauber suchten in und um Bork nach einem Mann, er flüchtete nach einem schweren Unfall vom Unfallort. Polizisten fanden ihn am Ende im fast vier Kilometer enfernten Vinnum.
Nach Informationen der Polizei fuhr der Passat mit Kennzeichen aus Polen wohl ohne zu bremsen und vermutlich hohem Tempo kurz vor 20 Uhr geradeaus in den Kreisverkehr am Bahnhof. Das Auto kollidierte hier mit einem Toyota, am Steuer eine Frau (41) aus Selm. Der Passat schoss danach noch weiter, riss sich am Bordstein die Ölwanne auf und ein Verkehrsszeichen aus dem Boden, krachte dann vor einen Baum. Ein Mann aus dem Passat flüchtete, ein anderer Mann aus dem Auto, der leicht verletzt wurde, blieb vor Ort. Der Olfener, der unter dem Einfluss von Alkohol stand, präsentierte sich der Polizei als Unfallfahrer. Ein Zeuge berichtete aber, dass der flüchtenden Mann der Fahrer des Autos gewesen sei und so lief schnell die Suche nach dem Unbekannten sowohl am Boden als auch aus der Luft. Im Einsatz waren dafür zeitweise zwei Hubschrauber der Landespolizei und der Bundespolizei sowie Feuerwehrkräfte. In Vinnum, rund vier Kilometer vom Unfallort entfernt, hatte die Suche etwa eineinhalb Stunden nach dem Unfall ein Ende. Polizisten holten den Mann, der ebenfalls alkoholisiert war, hier aus einem Haus - einer Arbeiterunterkunft - nahmen ihn und den anderen Mann im Anschluss mit zur Wache. Die Frau aus Selm wurde schwer verletzt und die Retter brachten sie in ein Krankenhaus.
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