Verfolgung nach Einbruch
Flucht vor Polizei endet mit Unfall
Büsche und ein Baum stoppten den Ford - mitten in Oberaden endete in der Nacht die Flucht vor der Polizei nach vielen Kilometern mit einem Unfall.
In Ahlen im Kreis Warendorf hatte es kurz nach zwei Uhr einen Einbruch in einen Rewe-Markt gegeben, im Rahmen der Suche nach den Tätern bemerkten Polizisten dann ein Auto mit Kennzeichen aus Köln. Versuche, das verdächtige Fahrzeug zu stoppen, scheiterten, denn der Fahrer missachtete die Zeichen der Polizei und drückte aufs Gas. Die Flucht führte schnell auf die nahe Autobahn 2 in Richtung Oberhausen. Autobahnpolizei und ein Hubschrauber kamen ihren Kollegen zur Hilfe, doch noch immer flüchtete der Ford-Fahrer vor den Beamten. Die Jagd auf der Autobahn dauerte bis zur Anschlussstelle Kamen-Bergkamen, hier entschied sich der Verdächtige für einen Kurswechsel und steuerte nach Oberaden - mitten in das Wohngebiet rund um den Römerberg. Glück brachte diese Entscheidung ihm nicht, denn am Ende der Sugambrerstraße verlor er die Kontrolle über den Wagen, schoss durch mehrere Büsche und krachte vor eine dicke Eiche. Der Streifenwagen aus dem Kreis Warendorf, der den Ford bis hierher verfolgt hatten, kollidierte mit der Fahrerseite des Fluchtwagens. Augenblicke später klickten dann bei zwei Personen aus dem Auto die Handschellen, sie kamen später in Begleitung der Polizei zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Die Fahndung nach einem dritten Verdächtige, der aus dem Auto gesprungen und zu Fuß geflüchtet war, verlief - obwohl auch der Hubschrauber lange über Oberaden kreiste - zunächst ohne Erfolg. Im Moment ist noch unklar, ob die Insassen des Fords mit dem Einbruch in den Rewe zu tun haben oder aus anderen Gründen flüchteten, die Polizei verwies hier auf die laufenden Ermittlungen.
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