Baby kam im Rettungswagen zur Welt
Express-Geburt am frühen Morgen: Im Rettungswagen ging es zwar mit Blaulicht zum Krankenhaus, doch das Baby wollte schneller zur Welt - und machte am Ende noch im Rettungswagen den ersten Schrei.
Donnerstagmorgen um 4.13 Uhr war der in Brambauer stationierte Rettungswagen der Feuerwehr Lünen alarmiert worden, für die Besatzung ging es zur Königsheide. Zwölf Minuten später protokollierten Notfallsanitäter Pascal Hollweg und Rettungssanitäter Timo Pfaffenbach die Geburt eines gesunden Mädchens im Rettungswagen! Die Zeit hatte nicht einmal ausgereicht, um einen Notarzt anzufordern und nachdem die Sanitäter die Nabelschnur durchtrennt hatten, transportierten sie die Mutter mit dem Neugeborenen auf dem Arm weiter ins St.-Marien-Hospital. Für Hollweg und Pfaffenbach war das ein Einsatz, an den sie sich wohl noch lange erinnern werden, in sechs Jahren Dienstzeit sei es die erste Geburt gewesen, die er im Rettungswagen begleitet habe, verriet Pascal Hollweg. Die Nachbesprechung des ungewöhnlichen Einsatzes führte der Leiter der Feuerwehr, Rainer Ashoff, persönlich mit der Rettungswagenbesetzung durch und wenig später kam aus dem Krankenhaus die Bestätigung für die gute Arbeit des Teams: Mutter und Tochter sind wohlauf, mit 2970 Gramm Gewicht und 51 Zentimetern Körperlänge startete das Mädchen ins Leben. Einen Namen hatten die Eltern noch nicht gefunden, die Feuerwehrleute empfahlen aber spontan „Florentine“ – angelehnt an Florian, den Schutzpatron der Feuerwehr.
Thema "Baby" im Lokalkompass:
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Autor:Lokalkompass Lünen / Selm aus Lünen |
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