An der Baustelle des zukünftigen „Solarhauses" in Kamen
Axel Gedaschko GdW Berlin und Dr. Alexander Rychter VdW Düsseldorf zu Gast in Kamen
59174 Kamen, Wilhelm-Bläser-Str. 2, Montag, 06. Juli 2020 10:30 UhrWohnungswirtschaft im Westen macht sich stark für Klima, Energie und Umwelt
Auf seiner diesjährigen Sommertour Motto „Klimagerechtes Bauen und Wohnen" war der Präsident des Gesamtverbandes der Wohnungswirtschaft Herr Axel Gedaschko auch zur Baustelle des zukünftigen „Solarhauses" in Kamen gekommen. Begleitet wurde er vom Direktor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen, Herrn Dr. Alexander Rychter. Zur der Tour gehören 11 Wohnungsunternehmen und -genossenschaften. Fachliche Schwerpunkte der Sommerfachreise bildeten klima-, energie- und umweltgerechtes Bauen und Wohnen.
Über den Besuch in Kamen
konnten sich an diesem Morgen diese Teilnehmer der Runde besonders freuen: Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen und ihr Fachbereichsleiter Planung, Bauen und Umwelt Matthias Breuer. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Theodor Rieke und Geschäftsführer. Matthias Fischer von der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft. Dazu gekommen war auch unser Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.
Der VdW Rheinland Westfalen
hatte die alle zwei Jahre stattfindende Sommerreise des GdW-Präsidenten organisiert, die in diesem Jahr auf klima-, energie- und umweltgerechtes Bauen und Wohnen einging. Unter Berücksichtigung aller erforderlichen Pandemieschutzbestimmungen des Landes haben der VdW Rheinland Westfalen und seine Verbandsmitglieder auch in diesem Jahr ein breit angelegtes Programm mit zahlreichen Projektbesichtigungen vor Ort, Unternehmensgesprächen sowie Gelegenheiten zum Dialog mit Ansprechpartnern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik zusammengestellt.
Bezahlbares Wohnen in attraktiven Mietwohnungen
„Die Wohnungsunternehmen im GdW und seinen Regionalverbänden wie dem VdW Rheinland Westfalen stellen seit jeher bezahlbares Wohnen in attraktiven Mietwohnungen für alle Menschen zur Verfügung. Auch im Westen wird aber vor allem eines deutlich: Die Wohnungswirtschaft investiert seit Jahren enorme Summen in Klimaschutzmaßnahmen, um die Klimaziele zu erreichen. Bundesweit waren es seit 2010 unglaubliche 340 Milliarden Euro. Doch der Energieverbrauch der Haushalte ist seitdem nicht weiter gesunken“, sagte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW.
„Wenn das Wohnen noch klimaschonender werden und gleichzeitig bezahlbar bleiben soll, brauchen wir statt immer mehr teurer energetischer Sanierungsmaßnahmen endlich zukunftsgerichtete politische Rahmen- und Förderbedingungen, die neue Wege ermöglichen: Dezentrale und CO₂-arme Energieerzeugung ist der Schlüssel. Wie das in der Praxis bereits jetzt aussehen kann, zeigen die Wohnungsunternehmen in NRW mit zahlreichen innovativen und beeindruckenden Projekten.
Das Solarhaus Kamen im Fokus
• Energieeffizientes, barrierefreies Wohnen
• E-Car-Sharing
• Beispiel für ein Wohnungsunternehmen, das sich den Herausforderungen des Klimawandels aktiv stellt
• Unternehmensziel: Verzicht auf fossile Energieträger im Neubau
Herzstück dieser Technik
ist die Kombination einer umweltfreundlichen Solar-Anlage und dem Eisspeicher-Heizsystem – gemeinsam werden sie die 30 freifinanzierten Wohnungen mit Wärmeund heißem Wasser versorgen. Gegen Ende der Heizperiode wird das vollständige Einfrieren der Zisterne erwartet. Denn dann kann in den folgenden Sommermonaten das Eis zum Kühlen der Wohnräume genutzt werden. Das 4-geschossige Gebäude mit einem Atrium-Treppenhaus als Mittelpunkt wird in Holzmassivund Stahlbetonbauweise errichtet. Alle Stellplätze können mit Wall-Boxen problemlos nachgerüstet werden.
Es war ein historisches Ereignis
» Virtueller Spatenstich für Kamener Solarhaus
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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