Schweigen brechen
Verwaltungsvorstand der Stadt Bergkamen unterstützt "Gewalt gegen Frauen"
Der Verwaltungsvorstand der Stadt Bergkamen bricht jetzt ihr Schweigen und unterstützt die bundesweite „Gewalt gegen Frauen“-Aktion mit einem Hilfetelefon.
Bergkamen. Gewalt gegen Frauen wird viel zu oft kleingeredet. Es wird nicht hinterfragt, nicht hingesehen und viel zu selten zugehört. Gewalt droht Frauen oft gerade dort, wo sie sich besonders geborgen fühlen sollten nämlich zu Hause. Viele betroffene Frauen schämen sich und es fällt ihnen schwer, über das Erlebte zu reden. Doch gerade reden kann helfen. Es gibt viele Einrichtungen, die Frauen unterstützen, sich dauerhaft aus einer Gewaltsituation zu befreien. Eine davon ist das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“, das jeden Tag rund um die Uhr erreichbar ist. Die bereit gestartete Aktion hat das Ziel, die Hilfetelefonnummer 0800/116016 bei Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften bekannter zu machen. Dabei ist Unterstützung nötig das Hilfetelefon noch bekannter zu machen, damit mehr Frauen wissen, wohin sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen. Die Mitmachaktion steht unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey.
Mit der Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Wir brechen das Schweigen“ erklärt sich der Verwaltungsvorstand der Stadtverwaltung Bergkamen solidarisch mit dem Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“.
Der Verwaltungsvorstand versteht die Teilnahme als Signal, Gesicht zu zeigen, voranzugehen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die Bürgerinnen und Bürger zu ermuntern, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen.
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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