Kamen-Methler: Ortsvorsteher Uli Klein hat immer ein Ohr am Bürger
Keine persönlichen Ehrungen wegen Corona
Jubiläen, Ehrungen und Geburtstage bleiben auf der Strecke, das bedauert Ulrich Klein, Ortsvorsteher in Kamen-Methler sehr. Bei Übernahme des Amtes vor zehn Jahren sah das anders aus, Corona habe viel ausgebremst, erklärt Uli Klein. Er schätzt den Kontakt in Methler, den er bereits als Angestellter in der Stadtverwaltung Kamen und als Organisator des Stadtmarketing pflegte, zuletzt im Büro des Bürgermeisters.
Herr Klein, welche Ziele haben Sie sich als Ortsvorsteher für Methler gesetzt?
Reinhören in den Vereinen, ganz wichtig. In den meisten bin ich Mitglied. Auch mit städtischen Einrichtungen Kontakt pflegen. Wenn ich da rausgehe habe ich die Taschen voll mit Wünschen.
Welche Probleme beschäftigen Kamen-Methler derzeit?
Durch Corona sind alle Veranstaltung reduziert, es ist ruhig geworden. Persönliche Besuche lassen nach, derzeit komisch ruhig. Größere Problemthemen haben wir nicht.
Wie wird Methler Ihrer Meinung nach fit für die Zukunft?
Duch den Bahnanschluss sind wir ein sehr beliebter Standort. Dortmunder ziehen zu uns rüber. Aber es gibt wenige Grundstücke. Das neue Baugebiet neben Peter und Paul wird ja erschlossen, die Grundstücke wurden uns aus der Hand gerissen. Wir müssen aufpassen, die Ortsteile sind ja getrennt und Freiflächen werden nicht bebaut, weil man sich nicht zubauen will. Ausserdem muss die Belüftung der Orte gegeben ist. Es geht um Querlüftung aus Westen. Wir möchten die Strukturen im Dorf erhalten. Versorgungs-Infratstruktur und dörfliche Erscheinung unter einen Hut bringen. Wichtig: Einen Kinderarzt wünschen wir uns, aber die Kassenärztliche Vereinigung lehnte es ab. Ein Arzt, der sich gerne niedergelassen hätte erhielt keine Zulassung.
Info: Ortsvorsteher Ulrich Klein ist tel. erreichbar unter 02307 31423
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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