Feuer am Wertstoffhof! Jugendfeuerwehr probt den Ernstfall

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Feuer am Wertstoffhof, das war das Szenario, dass die Jugendfeuerwehr Kamen am vergangenen Samstag probte.

Um 13.30 war es so weit: Mit Blaulicht und Martinshorn erreichten die rund 40 Kinder und Jugendliche, im Alter von zehn bis 17 Jahren ihren Einsatzort, den Werstoffhof der GWA in Kamen Heeren.

Erste Frage vor Ort: Was ist passiert?

Der Einsatzort wurde erkundet und die Trupps der Lage entsprechend eingeteilt.
Simuliert wurde eine Verpuffung im Bereich der Schadstoffsammelstelle. Als Folge der Missachtung des Rauchverbots, wurden leicht entzündliche Lackdämpfe in Brand gesetzt. Die Flammen hatten auf eine angrenzende Halle übergegriffen, in der Gasflaschen lagerten. Zusätzlich waren mehrere Personen als vermisst gemeldet.

Nachdem die Lage klar war, ging alles ganz schnell. Schläuche wurden ausgerollt, Atemschutzgeräte angelegt und dann hieß es: "Wasser marsch!"
Es galt den Brand zu bekämpfen, die Verletzten zu retten und zu versorgen, sowie mittels einer sogenannten „Riegelstellung“ zu verhindern, dass sich der Brand auf weitere Gebäude oder die angrenzenden Sammelstellen ausbreitete. Die Wasserversorgung musste natürlich auch gesichert werden. Hierzu wurden die Tanks der fünf Löschgruppenfahrzeuge genutzt. Zusätzlich wurde eine Wasservervorgung über Überflurhydranten aufgebaut.

Damit auch alles seine Richtigkeit hatte, waren 15 Betreuer der Feuerwehr Kamen vor Ort, um die Jugendlichen bei der Übung zu begleiten und zu unterstützen.
Um ein möglichst realistisches Einsatzszenario zu zeichnen, kamen neben der Nebelmaschine noch mehrere Mitglieder des Jugendrotkreuz Kamen als sogenannte „Notfalldarsteller“ zum Einsatz. Sie wurden dem Szenario entsprechend geschminkt und mimten überzeugend die Verletzten.
Unterstützt wurde die Übung von dem Eisatzleitwagen „ELW 2“ des Kreises Unna , welcher die Alarmierung, den Funkverkehr und die Einsatzdokumentation koordinierte.
Um 14.15 war es geschafft: Der Brand war gelöscht worden, ein Übergreifen auf weitere Gebäude konnte verhindert werden und das wichtigste: Alle Verletzten konnten unbeschadet gerettet werden.
Übungsleiter Volker Buca gab sich sichtlich zufrieden: „Es hat alles gut geklappt“. Die einmal im Jahr stattfindende stadtweite Übung der Ortsgruppen Kamen Mitte, Heeren und Methler war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Und damit auch niemand entkräftet nach Hause gehen musste, gab es im Anschluss für alle Teilnehmer etwas zu essen. Aber erst nachdem alles wieder seine Ordnung hatte auf dem Wertstoffhof in Kamen-Heeren.

Autor:

Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen

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