Wer, wie, was im Bürgerhaus Methler

Im Kunst- und Bastelkeller erstellten die Kinder der Klasse 1b der Eichendorffschule während der Stippvisite im Bürgerhaus einen Kalender. | Foto: Christoph Volkmer
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  • Im Kunst- und Bastelkeller erstellten die Kinder der Klasse 1b der Eichendorffschule während der Stippvisite im Bürgerhaus einen Kalender.
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Die Erstklässler der Jahn- und Eichendorffschule sind kaum zu stoppen: Gerade haben sie bei ihrem Besuch im Bürgerhaus Methler den Schlagzeugraum entdeckt. Wie jedes Jahr können die Erstklässler der Jahn- und Eichendorff-Grundschulen in Methler das Bürgerhaus kennen lernen. Dabei werden sie von Anja Sklorz, Astrid Straßburger und Jörg Tautz begleitet, die das Team des Bürgerhauses bilden.

Das Kennenlernen des Bürgerhauses läuft in drei Abschnitten ab: Eine Gruppe macht Sport in der Turnhalle, die zweite macht eine Führung mit und die dritte Gruppe fertigt im Kreativbereich einen Klassenkalender an.
„Die Kinder sollen uns und das Bürgerhaus kennen lernen“, erklärt Anja Sklorz den Zweck des Besuchs. „Wir wollen Vertrauen aufbauen.“ Als Mitarbeiter des Jugendamtes helfen sie jederzeit weiter. Die Idee zu den Führungen kam auf, als Anja Sklorz’ Tochter im ersten Schuljahr war (mittlerweile macht sie das Abitur). Die Lehrerin fragte, welche Eltern in einer Firma arbeiteten, die die Kinder gut besuchen könnten. Seitdem kommen alle Erstklässler der Jahn- und der Eichendorffschule, der beiden Grundschulen Methlers, jedes Jahr zum Kennenlernen.

Wo ist die Magnetwand?

Spannend wird es für die Erstklässler beim Suchspiel: In einem Raum gibt es eine metallene Wand. „Der Grund ist, dass viele Erwachsenen hier Plakate aufhängen wollen. Wenn die das aber alle mit Reißzwecken machen, sind die Wände bald kaputt. Deshalb ist das mit Magneten möglich“, erklärt Anja Sklorz den staunenden Kindern das Geheimnis. Danach dürfen diese die Wand suchen, was ihnen auch schnell gelingt.

Von Tischtennis bis selber Kochen

Tischtennis spielen ist genau so gut möglich wie Billard oder Gesellschaftsspiele. In Kochkursen lernen die Kinder gemeinsam, Essen zuzubereiten. „Das ist gesund, aber richtig lecker“, versichert Anja Sklorz den kleinen Besuchern. In einem anderen Kellerraum können die Kinder künstlerisch tätig werden. Von Staffeleien bis Speckstein ist alles vorhanden, was das (kleine) Künstlerherz begehrt.
Neben den Räumen für die kleineren Besucher gibt es auch einen Jugendkeller für Besucher ab 13 Jahren und Räume für Erwachsene. „Bis zu 600 Leute können hier feiern“, beschreibt Anja Sklorz.
Auch in der Turnhalle geht es hoch her. Die Erstklässler absolvieren unter der Leitung von Jörn Tautz mit einem Medizinball einen Parcours oder spielen Fangen. „Einige der Kinder besuchen Kurse hier, andere lernen die Angebote jetzt kennen“, sagt Kristina Bredenbrock, Klassenlehrerin der 1b der Eichendorffschule.

Ein eigener Kalender für jede Schulklasse

Der Kalender, der im Kreativbereich angefertigt wird, kann jedes Jahr wieder verwendet werden, wie Astrid Straßburger erklärt. „Ein Mädchen, das inzwischen in der vierten Klasse ist, hat erzählt, dass die Schüler den Kalender immer noch nutzen“, freut sie sich. Sina und Devin, beide Schüler der 1b der Eichendorffschule, malen auf das Dezemberblatt eine Winterlandschaft. Besonders der Spielekeller und die Musikinstrumente haben es ihnen angetan. Auch Ali und Justin wollen auf jeden Fall wiederkommen.

Weitere Informationen zu den Angeboten und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter Tel. 02307-32835 und buergerhaus[at]gswcom.biz sowie im Internet unter www.buergerhaus-methler.de.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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