Weihnachtsmarkt soll wieder was werden

Im Gegensatz zu letztem Jahr soll der Weihnachtsmarkt 2011 wieder ein voller Erfolg werden. Fünf einsame Buden standen im Advent 2010 anstelle des Weihnachtsmarktes auf dem Alten Markt in Kamen. Dieses Jahr soll alles anders werden. Die Stadt hat ein neues Konzept vorgestellt.
„Es gab viel Kritik am Weihnachtsmarkt“, erklärt Bürgermeister Hermann Hupe. „Das Ziel des neuen Konzeptes ist, eine Grundattraktion sowohl für Jüngere als auch für Ältere zu schaffen. Es gibt aber 1.000 Details, an denen noch gearbeitet wird.“ Die Planung soll bis September stehen.
Eine geplante Attraktion des Weihnachtsmarktes ist eine Eisbahn. Diese ist ebenso für Kinder und Jungendliche wie für Ältere gedacht. „Wir haben uns zur Planung sehr viele Eisbahnen angesehen“, erklärt Fachdezernent Ronald Sostmann. Entschieden habe man sich dann für die Maße 20 x 20 Meter. Schlittschuhe und Schließfächer werden für die Besucher bereitstehen. Die Bahn soll auch zum Eisstockschießen genutzt werden. Die Eisbahn wird vom 25. November für vier Wochen auf dem Markt stehen.
Als weitere Attraktion ist ein Gastronomiezelt vorgesehenKleinere Betriebe können das Zelt für ihre Weihnachtsfeier mieten. Die Buden, die bisher den Weihnachtsmarkt gebildet haben, werden in das neue Konzept mit eingebunden, betont Hupe. „Wir wollen in der Weihnachtszeit Leben auf dem Alten Markt“, beschreibt Hupe die Planung.
Geplant ist auch wieder eine Bühne, auf der neben etablierten Künstlern auch Kindergarten- und Schülergruppen auftreten können.
Eine wichtige Frage ist die Finanzierung des Projektes. Dafür denkt die Stadt an Sponsoren. Diese werden zu Werbung auf den Banden der Eisbahn aufgerufen. „Auch Kamener Gewerbetreibende sind dazu eingeladen“, sagt Sostmann. Lothar Becher von der KIG erklärt, dass der Weihnachtsmarkt nicht gleich im ersten Jahr kostendeckend sein wird, dies in späteren Jahren aber sicher schaffen werde. „Wir können froh sein, dass die Stadt so was initiiert“, ergänzt er. In den Vertrag wird eine Überschussregelung integriert, damit auch die Stadt von möglichen Gewinnen profitiert.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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