Weihnachtsgeschäft vereitelt: Zoll schnappt 3 Drogendealer
Zoll stört Vorweihnachtsverkehr im Drogenschmuggel und beschlagnahmt Drogen im Gesamtwert von 144.000 Euro. Drei Dealter konnten festgenommen werden.
Letzten Monat konnte eine Kontrolleinheit des Hauptzollamts Dortmund einen empfindlichen Schlag gegen den Drogenschmuggel setzen und Drogen im Gesamtwert von mindestens 144.000 Euro beschlagnahmen. Dabei trafen die Zöllner an einem Tag gleich zweimal ins Schwarze.
Auf der A2 wurde ein holländischer Wagen in Höhe „Rhynern Süd“ aus dem Verkehr gezogen. Der 48-jährige Niederländer gab an, auf dem Weg nach Hamburg zu seiner Tochter zu sein. Bei den Fragen der Zollbeamten nach dem genauen Reiseziel verstrickte er sich jedoch in mehrere Widersprüche, was eine Durchsuchung des Fahrzeugs und des Reisegepäcks nach sich zog. Hierbei stellten die Beamten insgesamt 5730 Gramm Marihuana sicher.
Eine Stunde später dann der zweite Treffer: Ein 19-jähriger Niederländer wurde an gleicher Stelle aus dem Verkehr gezogen. Aufgrund des nervösen Verhaltens des Mannes nahmen die Zöllner auch hier das Fahrzeug und das Reisegepäck näher unter die Lupe. Und auch bei diesem Fall lagen sie richtig. Letztendlich wurden in dem Auto 651 Gramm Heroin sichergestellt.
Und zu guter Letzt stoppten die Zollbeamten fünf Tage später einen 21-jährigen Niederländer wieder an der gleichen Stelle. Hier wurden nach Kontrolle des Autos insgesamt ein Kilogramm Ketamin, zwei Kilogramm MDMA und vier Kilogramm Ecstasy Pillen gefunden.
„Der Zoll hat den Vorweihnachtsverkehr der Drogenschmuggler empfindlich gestört. Die Drogen, die hier von der Straße gezogen wurden, hätten im Straßenverkauf mindestens 144.000 Euro erzielt. Alle drei Beschuldigten wurden noch vor Ort vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz“, so Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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