Tödlicher Unfall im Rünther Kanal
Heute Mittag ereignete sich in Rünthe ein folgenschwerer Badeunfall.
Ein Zeuge will von der Rünther Brücke beobachtet haben, wie ein Mann (38 Jahre alt aus Bergkamen) an einer Leiter zum Kanal stand und sich dort festhielt.
Seine Freundin und eine weitere Begleiterin lagen derweil auf der Wiese, um sich zu sonnen.
Ob der Bergkamener nun von der Leiter abgerutscht ist oder wie es genau zu dem Unfall kam, ist bislang noch nicht geklärt.
Nach Aussagen der beiden Frauen, die den 38-Jährigen begleitet hatten, soll der Bergkamener bis zur Mitte des Kanals geschwommen sein und wieder zurück. Erst an der Leiter zum Ausstieg sei er dann abgesackt und untergegangen. Die Frauen glaubten zunächst an einen Scherz, kurze Zeit später starteten sie selbst eine Suchaktion und riefen dann um Hilfe.
Fest steht, dass die Feuerwehr, kurz nach der Alarmierung (12.56 Uhr), Taucher an die Unfallstelle an der Radtrasse geschickt hat, die nur noch einen leblosen Körper bergen konnten.
Zuvor war noch ein Rettungsboot im Einsatz, dessen Suche allerdings erfolglos verlief. Bis die Taucher den Verunglückten fanden, vergingen rund 30 Minuten. Der Einsatz verlief blitzschnell.
Doch nach etlichen Wiederbelebungsversuchen, die fast eine dreiviertel Stunde vor Ort ergebnislos verliefen, wollte man den 38-Jährige unter Reanimation per Hubschrauber ins Krankenhaus bringen.
Durch die Strömung des Kanals sei der Körper des Mannes wohl hinabgezogen worden. Das Wasser ist an manchen Stellen bis zu fünf Meter tief.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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