Todkranker Burak: Hilfe über Grenzen hinweg

Diagnose Leukämie: Mit drei Jahren muss Burak schon um sein Leben kampfen. | Foto: privat
  • Diagnose Leukämie: Mit drei Jahren muss Burak schon um sein Leben kampfen.
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Diese Nachricht kann Taner Aksoy nicht so schnell verdauen: Bei dem Sohn seines besten Freundes wurde jetzt Leukämie diagnostiziert. Mit hohem Fieber war der Dreijährige ins Krankenhaus gebracht worden. Da das Fieber nicht sinken wollte, veranlassten die Mediziner diverse Tests. Und schnell kam die niederschmetternde Diagnose: Blutkrebs.

Burak Furkan Aydin, so der Name des Jungen, lebt mit seinen Eltern in der Türkei. Sein Vater ist ein gebürtiger Bergkamener, der der Liebe wegen in die Türkei übersiedelte. Mit der Geburt des Jungen schien das Leben perfekt - bis zur Diagnose. „In der Türkei gibt es zwar gute Ärzte“, erklärt Taner Aksoy. „Jedoch gibt es nur wenige Spezialisten - und die Behandlungen sind sehr kostspielig.“
Buraks Schicksal will dem Bergkamener nicht mehr aus dem Kopf, beschäftigt ihn Tag und Nacht. Er will unbedingt helfen - und weiß aber nicht genau, wie er dies anstellen soll. Spenden sammeln? Typisierung? Oder eine Behandlung in Deutschland?

Behandlung ist sehr kostspielig

Posts im Internet haben eine große Anteilnahme bestätigt und gute Ideen hervorgebracht. „Ich dachte zuerst daran, die Familie nach Deutschland zu holen, damit Burak hier behandelt werden kann“, erklärt Aksoy. „Aber dann kam der Hinweis auf die DKMS.“ Sofort rief ich dort an und bekam die Bestätigung, dass der Junge nun „notiert“ worden sei. Denn natürlich müssen erst die medizinischen Fakten überprüft werden. Aber der Bergkamener erfuhr auch: Es existieren in der Türkei zwei Krankenhäuser, die auf die Behandlung an Leukämie Erkrankter spezialisiert sind. Doch ist dies ein kostspieliges Unterfangen, das sich die Familie des kleinen Burak, der sich gerade einer Chemotherapie unterzieht, nicht leisten kann.

Wer möchte helfen?

Jetzt möchte Taner Aksoy dafür sorgen, dass diese finanziellen Mittel der Familie zur Verfügung gestellt werden können und hat sich auf die Suche nach Spendern begeben. Privatleute haben schon ihre Unterstützung signalisiert. „Noch in dieser Woche werde ich ein Spendenkonto einrichten“, zeigt sich der Bergkamener kämpferisch.
Wer sich für den kleinen Burak engagieren möchte, der kann sich an den Stadtspiegel entweder unter Tel. 02307/9122032 oder per Mail an redaktion@stadtspiegel-kamen.de wenden. Wir werden alsdann einen Kontakt zu Taner Aksoy herstellen - und natürlich weiter über Burak berichten.

Autor:

Martina Abel aus Kamen

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