Toben bei „grün“- sitzen bei „rot“
Einen ganz neuen Weg geht jetzt die VKU: Das Verkehrsunternehmen im Kreis Unna richtet einen „TurnBus“ ein, der auch besonders lebhaften Schulkindern eine sichere Fahrt mit dem Bus ermöglichen soll.
„Bei dem Modellprojekt dürfen Fahrgäste im „Turn-Bus“ tatsächlich turnen, wie es der Name schon sagt - nur nicht während der Fahrt“, erklärt Andreas Feld, Leiter des VKU-Verkehrsmanagements. „Wir haben eine Ampel im „TurnBus“. Wenn sie Grün zeigt, darf man toben, bei Rot muss man sich hinsetzen und sitzen bleiben.“
Lebhafte Kinder dürfen bei der Busfahrt toben
Der „TurnBus“ ist zunächst ein Prototyp und wird hauptsächlich für die Fahrten der Schüler der Offenen Ganztagsschule (OGS) in der Albert-Schweitzer-Schule eingesetzt. „Hier kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen während der Bus-fahrten, weil die Kinder lieber toben als still sitzen“, weiß Peter Sommer, Konrektor der Bergkamener Förderschule „Wir mussten unbedingt etwas tun!“ Gemeinsam mit weiteren Beteiligten wurde daher das Konzept „TurnBus“ entwickelt, das jetzt an den Start ging. Die Regeln sind einfach und gemeinsam mit der „Ampelbande“ erarbeitet. Ampelbande? „So nennen sich die OGS-Kinder selbst, die sich auf das Projekt freuen“, erklärt Andreas Kray, Leiter des Amts für Schule, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen. Jede Fahrt wird dabei vom Busfahrer beurteilt und in ein „Bandenbuch“ eingetragen.
„Schulen, die Interesse am Projekt TurnBus haben, können sich gerne melden“, verweist Marius Fliegner vom Kreis Unna an NimmBus. Infos beim VKU-Projekt NimmBus (Tel. 02307/20980).
Autor:Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen |
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