Stellungnahme zur "Beinahe-Katastrophe" über dem Airport Dortmund
Diverse Medien berichteten in den letzten Tagen über eine "Beinahe-Katastrophe über dem Flugraum des Dortmunder Airports. Dort soll im August diesen Jahres ein Segelflieger fast mit einem Airbus zusammengestoßen sein. Heute nahm Flughafen-Chef Udo Mager zur Störung des Luftverkehrs Stellung.
"Es ist unbestritten, dass der Luftraum über dem Dortmunder Flughafen mit der professionellen Überwachung durch die TTC (The Tower Company) sicher ist. Gerade deshalb war das beschriebene Ereignis schon bei Bekanntwerden im Sommer Anlass für vom Airport initiierte Gespräche zwischen allen Beteiligten. Damit wollen wir auch einen Impuls für eine Prüfung der Neuordnung der Luftraumstruktur in unserem Umfeld geben, die unabhängig von der Anzahl der Flugbewegungen die Durchmischung von Sichtflug und Instrumentenflug aufgreift. So könnte die Flugsicherheit weiter erhöht und das Risiko vergleichbarer Vorfälle minimiert werden. Dies ist jedoch nur den zuständigen Flugsicherungsstellen möglich."
Desweiteren hält der Flughafen-Chef die Berichterstattung mit der teilweise verwendete Wortwahl einer „Beinahe-Katastrophe“ für unangemessen.
"Selbstverständlich darf dieser Vorfall nicht verharmlost werden"
, gesteht er. "Es bleibt aber festzustellen, dass es sich um eine Annäherung der Maschinen handelte. Solange im Luftraum über Dortmund die gesetzlichen Vorgaben eingehalten und alle Regeln der Vorsicht und Sorgfalt mit gegenseitiger Rücksichtnahme unter den Piloten weiterhin beachtet werden, ist und bleibt es am Dortmund Airport so sicher wie an jedem anderen deutschen Verkehrsflughafen."
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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