Schön durch den Winter - Tipps für eine gesunde Haut
Jedes Jahr das gleiche Problem. Durch einen kalten Winter sind die Gefährdungen für die Haut noch stärker als sonst. Denn während man den Körper mit Mütze, Schal und dicker Jacke gut vor der Kälte schützen kann, ist das Gesicht in der Regel den Minusgraden ausgesetzt.
In der Kälte ziehen sich die Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärme im Körperinneren zu bewahren. Die Blutzufuhr zur Haut wird gedrosselt und dadurch bekommt sie zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe.
Im mollig-warmen Wohnzimmer ist es auch nicht besser. „Heizungsluft entzieht der Haut viel Feuchtigkeit, macht sie empfindlich und rau. Die trockene Wärme führt dazu, dass die Haut mehr Feuchtigkeit an die Oberfläche transportiert und dadurch austrocknet“, erklärt Kosmetikfachverkäuferin Brigitte Müller von der Stadt-Parfümerie Pieper in Kamen.
Da es allerdings verschiedene Hauttypen gibt, ist es kaum möglich, eine allgemein-gültige Empfehlung zu geben. Dennoch kann eine genaue Analyse der Haut beim Hautarzt oder der Kosmetikerin nicht schaden. „Das ist auch kein zeitaufwändiges Unternehmen“, beruhigt Brigitte Müller.
Um der Haut zu helfen, sind Pflegeöle und Cremes geeignet, die fetthaltig sind. Auch Produkte wie Wasser-in-Öl-Emulsionen wirken. Substanzen wie Glycerin oder Hyaluronsäure liefern dabei die nötige Feuchtigkeit.
Die „Hilfe für die Haut“ muss nicht unbedingt teuer sein. „Es gibt allerdings eine große Preisspanne, die von zehn bis zu 700 Euro geht“, erklärt Müller.
Hin und wieder kommt bei empfindlicher Haut auch die Frage nach naturkosmetischen Produkten auf. „Aber man kann nicht sagen, dass die besser sind als andere Produkte. Die Artikel sind dann zwar parfümfrei; die notwendigen Konservierungsstoffe sind aber dennoch darin enthalten“, sagt Kosmetik-Beraterin Tanja Averkamp.
Wer der durch feierliches Make-up und Feuchtigkeitsverlust beanspruchten Haut etwas Gutes tun möchte, liegt bei der klassischen Gesichtsmaske richtig. „Bei Winterwetter kann man eine Feuchtigkeitsmaske bis zu drei Mal in der Woche anwenden“, rät Tanja Averkamp. Alternativ dazu hält sie auch eine Ampullenkur mit hoch konzentrierten Wirkstoffen für empfehlenswert.
Autor:Christoph Volkmer aus Unna |
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