Richtig retten will gelernt sein!
Insgesamt 14 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr haben ihre Grundausbildung erfolgreich abschließen können - darunter auch vier aus Bönen.
Die 160 Stunden umfassende Modulausbildung verlangt den ausnahmslos jungen Ehrenamtlichen große Freizeitanteile ab - die Wochenenden der letzten drei Monate verbrachten sie überwiegend damit, die Grundlagen des Feuerwehrdienstes zu erlernen. Ab sofort können sie jederzeit bei realen Einsätzen eingesetzt werden. Doch die meisten von ihnen kommen aus der Jugendfeuerwehr - und ihnen ist daher Vieles nicht neu.
Die Feuerwehr Kamen führte diese Ausbildung nun schon zum wiederholten Male durch; sie endete heute mit praktischen Übungen im vierten Modul, der „Technischen Hilfeleistung“. Dabei mussten sich die Absolventen zum Beispiel mit Rettungsgeräten Zugang in ein „verunfalltes“ Fahrzeug verschaffen und die vermeintlich eingeklemmten Insassen „retten“.
Die Ausbilder prüften dabei, ob alle Lehrgangsteilnehmer das Erlernte eigenständig anwenden können. Vorangegangen war eine schriftliche Prüfung in der Feuer- und Rettungswache Mersch.
Eine gründliche und intensive Ausbildung ist für die Freiwillige Feuerwehr unerlässlich.
Schließlich muss im Einsatz jeder die Aufgaben beherrschen, die seiner Funktion in der Löschgruppe zugedacht sind - sei es nun bei der Brandbekämpfung, der Menschenrettung oder der technischen Hilfeleistung. Nur so kann die Feuerwehr auch für die Zukunft nachhaltig gewährleisten, dem Bürger in Notsituationen schnell und fachgerecht helfen zu können.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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