"Retten eingeklemmter Personen nach einen Unfall muss geübt werden!"
Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Kamen führte jetzt eine Schwerpunkt-
Ausbildung »Technische Hilfeleistung« durch. Rund 30 Blauröcke aus Kamen-Mitte und Südkamen trainierten vor allem das "Retten eingeklemmter Personen aus verunfallten Fahrzeugen".
"Diese Ausbildungen sind unverzichtbar. Denn die Zahl der Einsätze mit technischer
Hilfeleistung hat in jüngerer Vergangenheit stark zugenommen. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2016 musste die Freiwillige Feuerwehr Kamen fünfmal auf die ihr zugewiesenen Autobahnabschnitte rund um das Kamener Kreuz ausrücken und schwerverletzte Menschen aus ihren Fahrzeugen befreien", erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Volker Rost.
Die häufigste Unfallursache ist das Auffahren am Stauende. Oftmals sind es LKW-Fahrer, die vor ihnen zum Stehen kommende Fahrzeuge zu spät bemerken und dann mehrere andere Verkehrsteilnehmer ineinander schieben.
Solche Einsätze stellen für die haupt- und ehrenamtlichen Kameraden der
Feuerwehr Kamen eine enorme physische aber auch psychische Belastung dar - vor allem bei schwerstverletzten oder gar toten Unfallbeteiligten.
"Die sich fortlaufend ändernde Technik der Fahrzeuge bedingt, dass sich die Feuerwehr ständig weiterbilden muss, um die Qualität technischer Hilfe kontinuierlich auf hohem Niveau halten zu können", so Rost.
Unterstützt wurde die Feuerwehr Kamen durch den »Fachberater Bergung« des Kreises Unna Thomas Kollmer, der für den Ausbildungsdienst nicht nur sein Wissen, sondern auch mehrere Übungsfahrzeuge zur Verfügung stellte.
Autor:Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen |
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