Pendlerparkplätze: Wirklich sicher? - Drei hochwertige Karossen innerhalb von 14 Tagen gestohlen

Gleich drei Audis wurden in den letzten zwei Wochen auf Mitfahrerparkplätzen in Bergkamen und in Schwerte gestohlen.Foto: Jungvogel
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Innerhalb von nur zwei Wochen wurden gleich drei Audis auf den Mitfahrerparkplätzen in Bergkamen (Lünener Straße an der Auffahrt zur A2) und in Schwerte gestohlen.

Bergkamen. Für viele Berufspendler sind solche Parkplätze unverzichtbar. Sie können hier kostenlos und zeitlich unbegrenzt ihr Auto abstellen und gemeinsam mit Kollegen zur Arbeit fahren, was sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schont.

Keine Überwachung auf Pendlerparkplätzen

Jedoch werden solche Parkplätze, die hier von der Straßenmeisterei Unna betrieben werden, weder Video überwacht, noch werden andere Überwachungsmaßnahmen durchgeführt.
Das wirft für Pendler einige Fragen auf: Wer steckt hinter solchen Diebstählen? Und wie kann man sich trotz fehlender Überwachung schützen?

Die Polizei kann bis dato keine definitiven Aussagen über die Täter der aktuellen Diebstähle machen. Allerdings liegt ein Zusammenhang in den Fällen der drei Audis nahe. „Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um organisierte Banden, meist aus Osteuropa, handelt. Die Täter sind sehr professionell vorgegangen, da die Sicherungen der Fahrzeuge komplett umgangen wurden“, so ein Sprecher der Polizei Unna.
Laut Polizei bestehe gerade für qualitativ hochwertige Fahrzeuge trotz moderner Fahrzeugsicherungen immer ein gewisses Risiko auf Pendlerparkplätzen, da diese stark frequentiert und besonders anonym seien. So können sich Täter unbemerkt auf den Parkplätzen aufhalten und beobachten, zu welchen Zeiten Fahrzeuge abgestellt und wieder abgeholt werden.

Fahrer sollten sich vergewissern, dass ihr Auto wirklich abgeschlossen ist.

Die Polizei räumt ein:„Leider gibt es kaum Möglichkeiten, sich zusätzlich zu den fahrzeugeigenen Sicherungen vor solchen Diebstählen zu schützen.“ Es wird lediglich empfohlen, sich nach Verlassen des Fahrzeuges zu vergewissern, dass es wirklich verschlossen ist. Immer häufiger werden Störsender eingesetzt, durch die der Schließimpuls per Funk bei Zentralverriegelungen umgangen werden.

Autor:

Vanessa Lichtenberg aus Kamen

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