Neue Betrugsmasche - Täter gab sich als Zivilbeamter aus
Achtung: Es gibt Menschen, die schrecken vor wirklich gar nichts zurück. Diese bittere Erfahrung musste am Dienstagmittag eine 80 Jahre alte Rentnerin machen.
Als die ältere Dame gegen 13 Uhr mit zwei Tüten in den Händen, vom Einkaufen heimkehrte, wurde sie vor der Haustür von einem ihr fremden Mann freundlich angesprochen. Dieser Mann gab sich als ziviler Polizeibeamter aus, zeigte ihr einen Dienstausweis und bot ihr anschließend an, die schweren Einkaufstüten nach oben in ihrer Wohnung zu tragen. Die ältere Dame stimmte zu und gemeinsam gingen sie zu ihrer Wohnung. Vor der Wohnungstür wies der angebliche Polizeibeamte sie darauf hin, dass es in diesem Wohngebiet in der letzten Zeit vermehrt zu Einbrüchen gekommen sei und er sich, zu ihrer Sicherheit, erst einmal alleine in der Wohnung umschauen wolle, um sicher zu gehen, dass sich keine fremde Person in der Wohnung befinde. Während der Mann jeden Raum in der Wohnung betrat, wartete die 80-Jährige vor der Wohnungstür. Nachdem der angebliche Polizist die Wohnung begutachtet hatte, forderte er die Rentnerin auf, hineinzukommen und ihre Wertsachen zu zeigen. Dieser Aufforderung kam die Dame nach und legte alle Sachen auf ihren Wohnzimmertisch. Der Gauner meinte nun, dass es besser sei, wenn er Fotos von den Wertgegenständen fertigen würde und verließ die Wohnung, um eine Kamera zu holen. Nachdem die ältere Dame eine Weile gewartet hatte, musste sie feststellen, dass der angebliche Polizist nicht mehr wiederkommt und mit ihm ihr Erspartes verschwunden war.
Der unbekannte Mann war etwa 183 cm groß, hatte eine kräftige Figur und war mit einer Jeanshose bekleidet. Er trug schwarze Handschuhe und sprach akzentfreies Deutsch.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Polizeibeamte sich nicht ohne gerufen zu werden, Wohnungen und schon gar nicht Wertgegenstände anschauen. Insbesondere ältere Menschen sollten in diesem Zusammenhang keine fremden Personen in ihre Wohnung lassen. Rufen Sie bei der Polizei an und hinterfragen sie den Einsatz der angeblichen Polizisten!
Autor:Martina Abel aus Kamen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.