Millionenbetrug beim Poker

Foto: Siepmann

Bereits vor einigen Tagen hat sich in Wehringhausen ein millionenschwerer Betrug ereignet, das Opfer, ein 42-jähriger Hagener erstattete inzwischen eine Strafanzeige.

Hört sich gewaltig an, ist nicht ganz ernst gemeint, aber trotzdem passiert.

Der 42-Jährige hatte über seinen persönlichen Account auf einer Internetseite an einem Pokerspiel teilgenommen und nach eigenen Angaben für acht Euro etwa drei Millionen Spielgeld erworben. Als guter Zocker hatte er sein Spielgeldvermögen nach kurzer Zeit auf vier Millionen ansteigen lassen und als er einen Nachbarn besuchte, meldete er sich auf dessen Rechner mit seinen Daten ein und zeigte stolz das Spiel sowie seinen eher virtuellen Reichtum. Wenig später wollte er zu Hause weiterspielen, konnte sich allerdings unter seinen Daten nicht mehr anmelden. Über den Account seines Sohnes musste er dann mit ansehen, dass sein Punktestand auf 300.000 gesunken war und er alarmierte die Polizei.

Im Beisein der Polizisten verringerte sich sein Spielstand um weitere 100.000 Spielgeldeinheiten und das Opfer erstattete eine Anzeige wegen des Verdachts des Computerbetrugs.

Ein Spezialist des Betrugsdezernats hat nun den Fall übernommen, weitere Ermittlungen dauern an.

Autor:

Kornelia Martyna aus Kamen

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