Kurioser Polizeieinsatz: Gebiss auf der Autobahn verloren
„Kein Tag ist wie der andere“ mögen sich zwei Streifenbeamte der Autobahnpolizei Wache Kamen in der Nacht von Samstag auf Sonntag gedacht haben.
Was war geschehen?
Ein Ehepaar aus Emsdetten, im Alter von ca. 50 Jahren, war in der Nacht auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier. Auf der Autobahn, in Höhe Hamm/Bergkamen, wurde der Frau, die auf dem Beifahrersitz saß, plötzlich übel.
Besorgt um seine Ehefrau - und um den Innenraum seines Pkw - hielt der Mann den Wagen gerade noch rechtzeitig auf dem Seitenstreifen an. Seine Frau rettete sich aus dem Auto und übergab sich umgehend auf dem Seitenstreifen.
Erleichtert setzte sie sich dann wieder in den Wagen. Der Mann fuhr los.
Nach etwa 20 Minuten bemerkte die Frau plötzlich, dass sie offensichtlich während des Übergebens ihr Gebiss verloren hatte. Das Paar entschied sich sofort umzukehren, um die verlorengegangenen Zähne zu suchen.
Eine zufällig vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei Kamen bemerkte, das auf dem Seitenstreifen intensiv umhersuchende Ehepaar. Nachdem die Beiden den Beamten ihr Malheur geschildert hatten, ging man gemeinsam auf die Suche nach dem abhanden gekommenen Kauwerkzeug.
Da die Frau jedoch nicht mit Bestimmtheit den Ort des Verlusts einzugrenzen vermochte, wurde die Suchaktion zunächst ohne Erfolg abgebrochen. Der Ehemann zog es vor, zunächst einmal nach Hause zu fahren und "Bis(s) zum Ende der Nacht" abzuwarten. Am nächsten Morgen, nach Rücksprache mit der Polizei, wollte er dann die Suchaktion bei Tageslicht weiterführen.
Die Beamten hoffen, dass die Dame mittlerweile wieder kraftvoll zubeißen kann.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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